Liebe Lichtsammlerin!
Ich gehe erst auf das Gefühl " Liebe" ein, denn man kann deine Zeilen durchaus dieser zuschreiben;
Damit meine ich jetzt die Zwischenmenschliche Liebe;
Wenn sich Sehnsucht mit Kopfdenken mischt, endet es selten ohne Schmerz. Auf der einen Seite ist man gefangen, steht dem Ganzen fast Machtlos gegenüber, weil es gnadenlos auf dich einwirkt, auf der anderen Seite weiß man genau, dass es a) so nicht weitergehen kann und b) auch weiß, dass man sich nur selbst daraus lösen kann. Aber wie geht man es an? Sein Herz kann man nicht rausreißen, auch kann man das Gefühl Liebe nicht einfach wegdrängen; da gibt es keinen Knopf auf dem man raufdrückt und alles ist wieder gut; Es ist ein Lernprozess und den Anfang macht Gott sei Dank noch immer der Kopf; Das Herz wäre nicht fähig dazu; Ich glaube, wenn der Schalter oben nicht umgeschalten wird, wird sich Herznah nicht viel verändern. Aber das ist auch leichter gesagt als getan und bedarf an viel Zeit, Zeit in der man sich vor Schmerz windet; würde es ein Rezept dafür geben ich würde es dem LI gerne übermitteln. Was mir besonders gut gefällt ist, dass du die Liebe mit Heimweh in Verbindung setzt; Dieses "zu Hause " ankommen Gefühl ; Ich denke das hast du in " Nabel der Welt" ausdrücken wollen;
Was mir nicht erschliest ist der aschne Boden, den im Grunde hast du die Liebe ja ertränkt;
Auch wenn mir gerade diese Stelle am Besten gefällt; ein sehr eindrucksvolles Bild das du hier geschaffen hast;
Ich hatte noch einen Gedanken, nämlich den der häuslichen Trennung; den Schritt hinaus in das Leben;
Alleine; doch mit dem Wissen im Kopf dass das LI sich früher oder später lösen muss;
Hab es aber wieder bei Seite gelegt weil ich einige Passagen in deinem Werk damit nicht komform gingen, wie z. B..
einen letzten Blick zurück.
Nach Hause würde man immer wieder gehen, auch wenn man den Weg in die Eigenständigkeit wagt; Und es glimmt dann sicherlich nicht schwarze Glut sondern, rotorange... außer man hat kein gutes zu Hause, dann würde ich schwarz unterstreichen;
Wie du siehst, ich könnte mich da wieder reinlegen in deine Gedanken;
Du legst sie in Ketten
und schwere Gewichte ( Geschichte würde mir hier auch gefallen )
ertränkst sie im See. ( ertränkt ? )
Erlöschende Sehnsucht.
Sie zerrt
dich in die Tiefe
Mit lieben behutsamen Grüßen, Behutsalem