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Es ging abwärts

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Ich war noch klein. Ich war noch kleiner als ich es jetzt bin und die Gefühle flossen aus meiner Brust wie ein Strom, der meine Gedanken ausriss und sie den ewigen Weg nach vorn mit sich nahm bis sie (ganz rund gespült und feucht) an Orten angeschwemmt wurden die ich noch nicht kannte.Orte die im selben Licht standen wie ich. Orte ohne Horizont und ohne Zweck. Ein Tal in das man hinab-rollte wenn man nur bereit war ,sich auf Seite gelegt, die Welt umher kreisen zu lassen so dass unzählige Schnüre aus Farbe den Verstand umwickelten. Ich stand in mitten dieser Welt die sich dreht und drehte mich mit ihr. Aufgekratzte Knie pochten die Tränen aus meinen Augen. Ich weinte goldene Fluten die Ich ebenso liebte wie den Hauch Medizin meiner Mutter auf die Wunde. Das Licht verging und streute kleine Sterne in die Nacht, aus der dann Träume wuchsen und wieder in den Abgrund fielen. Es gab keine Unterschiede, alles war Neu und tief. Es ging abwärts.
 
Deine beschriebene Widersprüchlichkeit finde ich gelungen. Wie uns das Leben dazu auffordert Dinge zu verfolgen und es uns dann dafür bestraft, ist schon kurios. Träume wuchsen und wieder in den Abgrund fielen. Wie die Welt auf unser Potenzial verzichten kann, ist Verschwendung. So habe ich dein Gedicht verstanden, Dirk.
 
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