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Feedback jeder Art Es war ein mal ein Weberknecht

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Es war ein mal ein Weberknecht


Es war ein mal ein Weberknecht
dem war das Weben mehr als recht.
Er webte alle Zeit ein Nest
und hing sich an den Bäumen fest.

Als dann jedoch der Winter kam,
da war dem Knecht nicht allzu warm.
Es froren ihm die Beinchen sehr,
es musste ein Zuhause her.

Er suchte sich ein schönes Haus
und packte dort sein Webzeug aus.
Er kletterte durchs Fenster rein,
besichtigte das neue Heim.

Im Flur da war es ihm zu kalt,
er suchte einen warmen Spalt.
Drum trieb es in die Küche ihn,
er nistete auf dem Kamin.

Ein Mensch der keine Spinnen mag,
der bleibt jetzt bitte einmal stark.
Der Knecht fiel nicht ins Feuer rein,
er blieb bis Januar im Heim.

Genauso auch den Februar,
bis dann die Zeit gekommen war,
dass draußen wieder Sonne schien,
da trieb's den Knecht fort vom Kamin.

Er kletterte zum Fenster raus,
ließ hinter sich das schöne Haus.
Wob sich in einer Buche ein
und schlief dort wohl im Sonnenschein.

Und wenn man Glück hat, sieht man ihn
ganz oben durch die Äste zieh'n.
Denn Weberknechte, glaubt mir eben,
können wirklich lange leben.
 
@Julie Kewitz


Moin.

Also metrisch fast eine 1Plus, fast.

Warum fast:
können wirklich lange leben.
also, das winzige Wort "sie" hätte gelangt.

sie können wirklich lange leben. Dann wäre der Jambus korrekt.

Aber über dieses schöne Gedicht schwebt noch eine schwarze Wolke. (schnief)

Googel meint:

Weberknechte verfügen weder über Spinndrüsen noch über Giftdrüsen im engeren Sinne, allerdings über Stinkdrüsen, die üblicherweise giftige Substanzen absondern.

Es sei denn, du bist eine Zauberin und hast die dein eigenes Weberknechtlein zu Recht behext.
Und davon gehe ich ganz stark aus.

Also, ein sehr schönes Gedicht.
 
  • horstgrosse2
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