Mein ewiges Haus – groß und schön,
mit großen Fenstern, stabilen Wänden und schwerem Dach.
Schön war mein ewiges Haus.
Der erste Sturm, gewaltig und pfeifend,
zerrte an meinem ewigen Haus.
Alles klappert und klirrt,
wackelt und zittert –
doch bleibt mein Haus stehen.
Stabil ist mein ewiges Haus.
Stürme kommen unentwegt,
klopfen nicht mehr an,
reißen die Farbe von den Wänden,
Wassertropfen fallen von der Decke.
Alles quietscht und knarzt,
Fenster gesprungen,
Türen am Klemmen.
Und Risse.
Risse überall –
zu viele, um sie zu reparieren,
genug, um sie doch noch zu zählen.
Roter, dicker Rost
und Wasser in kleinen Rinnsalen sichtbar.
Noch stehend – mein ewiges Haus.
Dann kam die Sonne –
wärmend, hell, still,
wie ein Versprechen.
Ihre Sonnenstrahlen wärmten,
wo der Sturm mich frieren ließ,
ließen alten Regen verdunsten.
Sie blieb zu lang,
zu warm,
zu hell,
zu still –
wie eine Lüge.
Alle Fenster geöffnet,
ihre Sonnenstrahlen blendend,
Glut, die alles auffraß in ihrem Weg,
Ruß und Rauch, der mir die Sicht nahm –
nicht mehr sehend,
wie meine Lungen nach Luft schrien.
Unerträglich – mein ewiges Haus.
Ich riss alle Fenster auf,
öffnete alle Türen.
Ein Haus brauchte Luft und Leben.
Fremde betraten mein ewiges Haus –
manche höflich, schätzend und liebkosend,
manche an den Tapeten reißend.
Sie gingen ein und aus.
Mein ewiges Haus –
so voll
und doch so leer.
Mein ewiges Haus – nicht mehr ewig.
Alte Risse wie ein neues Muster,
Rostflecken überdenkenden Farbe,
Ruß an Decke und Dach klebend,
einst schöne Teppiche durchgelaufen und voller Staub.
Mein Haus war nicht mehr ewig,
nicht mehr groß und schön –
Fenster kaputt,
Wände brüchig,
das Dach zerfallen.
Und doch hatte es etwas Betörendes –
das Chaos
sein eigenes Muster.
Mein Haus –
noch immer mein Haus.
~29/06/2025
mit großen Fenstern, stabilen Wänden und schwerem Dach.
Schön war mein ewiges Haus.
Der erste Sturm, gewaltig und pfeifend,
zerrte an meinem ewigen Haus.
Alles klappert und klirrt,
wackelt und zittert –
doch bleibt mein Haus stehen.
Stabil ist mein ewiges Haus.
Stürme kommen unentwegt,
klopfen nicht mehr an,
reißen die Farbe von den Wänden,
Wassertropfen fallen von der Decke.
Alles quietscht und knarzt,
Fenster gesprungen,
Türen am Klemmen.
Und Risse.
Risse überall –
zu viele, um sie zu reparieren,
genug, um sie doch noch zu zählen.
Roter, dicker Rost
und Wasser in kleinen Rinnsalen sichtbar.
Noch stehend – mein ewiges Haus.
Dann kam die Sonne –
wärmend, hell, still,
wie ein Versprechen.
Ihre Sonnenstrahlen wärmten,
wo der Sturm mich frieren ließ,
ließen alten Regen verdunsten.
Sie blieb zu lang,
zu warm,
zu hell,
zu still –
wie eine Lüge.
Alle Fenster geöffnet,
ihre Sonnenstrahlen blendend,
Glut, die alles auffraß in ihrem Weg,
Ruß und Rauch, der mir die Sicht nahm –
nicht mehr sehend,
wie meine Lungen nach Luft schrien.
Unerträglich – mein ewiges Haus.
Ich riss alle Fenster auf,
öffnete alle Türen.
Ein Haus brauchte Luft und Leben.
Fremde betraten mein ewiges Haus –
manche höflich, schätzend und liebkosend,
manche an den Tapeten reißend.
Sie gingen ein und aus.
Mein ewiges Haus –
so voll
und doch so leer.
Mein ewiges Haus – nicht mehr ewig.
Alte Risse wie ein neues Muster,
Rostflecken überdenkenden Farbe,
Ruß an Decke und Dach klebend,
einst schöne Teppiche durchgelaufen und voller Staub.
Mein Haus war nicht mehr ewig,
nicht mehr groß und schön –
Fenster kaputt,
Wände brüchig,
das Dach zerfallen.
Und doch hatte es etwas Betörendes –
das Chaos
sein eigenes Muster.
Mein Haus –
noch immer mein Haus.
~29/06/2025