Aktuelles
Gedichte lesen und kostenlos veröffentlichen auf Poeten.de

Poeten.de ist ein kreatives Forum und ein Treffpunkt für alle, die gerne schreiben – ob Gedichte, Geschichten oder andere literarische Werke. Hier kannst du deine Texte mit anderen teilen, Feedback erhalten und dich inspirieren lassen. Um eigene Beiträge zu veröffentlichen und aktiv mitzudiskutieren, ist eine Registrierung erforderlich. Doch auch als Gast kannst du bereits viele Werke entdecken. Tauche ein in die Welt der Poesie und des Schreibens – wir freuen uns auf dich! 🚀

Feedback jeder Art Exerzitien

Hier gelten keine Vorgaben mit Ausnahme der allgemeinen Forenregeln.
  • Dionysos von Enno
    letzte Antwort
  • 4
    Antworten
  • 376
    Aufrufe
  • Teilnehmer
I
 
Magis 
 
Nicht nur Nacht ergiesse über mich
Ergiesse dich in mich noch nächter
Du warst der Wächter
Werde angriffslustiger
Mache mich dunkler
 
Dass mich nichts fürchten braucht
Nichts im Zwielicht oder Schrei der Mandragora
Du warst Eroberer 
Werde friedlicher
Mache mich heller 
 
Stiller schleich Erwachter um das Kloster 
Nimm müde Münder aus dem Traum unaufhörlicheren Betens
Bete in mich wirklich werdend durch das Leben
Bleibe bleibe gnädigerer
dein Segen immer näherer
als mein Verlassensein 
 
II
 
Conveniente 
 
Um jedes wahre Lächeln zieht etwas von deinem ersten Schein 
Dort ist ein Schrein
Darin Verzeihen
Hier lass mich niederknien und glücklich sein
 
Die Kirchenfenster sind ganz blind geworden in der Zeit
Sie allein kleidet 
Wahrheit wie ein Kind
Allverwoben 
unaufhörlich
unbestimmt
 
Nichts das richtig altert 
bleibt je unversöhnt
Der Weg bleibt endlos weit 
Für den der immer neu
beginnt
 
III
 
Sentimiento
 
Das Kreuz ist mir Holz geworden
Rücken an Rücken
In den Kirchen beten heißt in Stücken beten
Ich bete im Bücken
Bete beim Pflücken
der Schatten auf den Wegen
Das Licht ist ja doch zu gegeben
Und die Gnade findet jeden
 
 
 
Hey Dio,
 
ja wow, das ist wirklich schön. Mir fehlen ein bisschen die Worte zu sagen was ich sagen möchte, aber lass mich dir sagen, dass ich mein Handy schon in der ersten Strophe zwei mal zum wirken lassen weggelegt habe, der Anfang und das Ende der Strophe sind unglaublich. "... ergieße dich in mich noch nächter"
Nächter ist toll, ich weiß nicht warum, aber damit hattest du mich. Ich hab die Art der Steigerung, die hat etwas, selbst schon "adaptiert" in bald und bälder 😅
und 
 
Bleibe bleibe gnädigerer
dein Segen immer näherer
als mein Verlassensein 
 
ist auch wow.
 
Das was du schreibst berührt mich und das wie du es schreibst beeindruckt mich.
Wäre schön, wenn ich die Worte hätte gut zu umrahmen was mich daran fasziniert, aber ich belasse es dabei was ich spontan notiert hab als ich dein Gedicht gelesen habe; in der Hoffnung den Kopf zu finden einen Kommentar zu schreiben und der vorausahnung ich könnte die Worte nicht finden 😄
 
 
Danke fürs teilhaben lassen an den sanften Wogen deiner inneren Unendlichkeit.
 
 
Wirklich schön!
Liebe Grüße und Gute Nacht(/Guten Morgen)
Delf
 
  • Dionysos von Enno
    letzte Antwort
  • 4
    Antworten
  • 376
    Aufrufe
  • Teilnehmer
Zurück
Oben