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  • Missgunbar
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Falls ich einmal
sterben sollte

Möchte ich es tun,
ganz für mich allein,
in der Natur,
die meine Gottheit ist

Meine Göttin ist weiblich
(Zornesfalte eingeschlossen)
Punkt.

Nach einem langen Anstieg mit Blick auf das Unten
Über allen Dingen sitzend
lächelnd nach Atem ringend

Und mein Herz hört zu schlagen auf

Am Meer während eines Sturms
Der gnadenlos Blitze niederschlägt
in den Sand und auf die Wellen

Und mich trifft, während ich mit ihm um die Wette brülle

Im Wald
Auf einem meiner
Streifzüge
ein herabstürzender Ast
Morsch und alt bricht er

Und erschlägt mich dabei wie ich seinen Sturz beobachte

Niemand soll mich dann finden,
Natur,
Lass mich einfach verschwinden.

(Ich reime nicht, nein)

Niemand soll sich erinnern
In Trauer,
Natur,
Lass sie lächeln
Weil sie mich kannten

Aber tu mir den Gefallen.
Nimm mich mit,

wenn es so weit ist.
 
Liebe Missgunbar
Im Bereich der Dialekte gibt es sehr viele Beschreibungen für Situationen, was denn Tod angeht. Bei uns im Schwäbischen gibt es Beschreibungen und Umschreibungen.
Den Ausdruck Er, Se hatte einen schönen Tod, ist bei uns ein sehr beruhigendes ausgesprochenes Wort.
Das Leben spielt in seinen eigenen Regeln. Der Übergang ist ein Meisterstück, egal in welcher Situation man sich gerade befindet oder wie es einem persönlich geht.
 
Hallo @Missgunbar

Sterben werden wir alle, egal welche Fantasien darum gesponnen werden. Der Körper gehört der Natur, die uns zum Leben alles gab. Das Bewusstsein wird sich mit dem kosmischen Bewusstsein vereinen und wird zum Gewahrsein. Unseres Seins werden wir uns bewusst - Nichts und Alles zugleich.
Das Sein ist nie in Gefahr - kein Blitz, kein Sturm, kein wütendes Meer kann es gefährden.

LG Teddybär 🐻
 
  • Missgunbar
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