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Feedback jeder Art Feuer

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  • Anaximandala
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Im Feuer, wie im Herzen, brennt
die Kraft, das Leben zu gestalten,
wenn man nur weiß, wie man sie hemmt,
sie sonst zerstört, statt zu erhalten.
 
Das Feuer stets an etwas hängt
aus dem sich seine Flamme nährt,
von dem es seine Kraft empfängt
und dessen Nähe es begehrt.
 
Es muss sich, um zu brennen, binden,
da sonst sein warmes Licht vergeht,
ganz klanglos würde es verschwinden,
bedeutungslos vom Wind verweht.
 
Doch mit dem rechten Gegenstück
brennt seine Flamme hell und klar,
nicht einzig einen Augenblick
und sanfte Kraft wird offenbar.
 
Kein Strohfeuer, das rasch verglüht,
kein Feuersturm, der alles frisst,
ein Wunder, das vor Funken sprüht, 
dass man bald Zeit und Raum vergisst.
 
Da Feuer nicht das Sehnen kennt,
doch Sehnsucht wie ein Feuer ist,
muss, wer versagt, dass er sie hemmt,
erdulden, dass sie ihn zerfrisst.
 
Und doch ist's Sehnen, das nicht ruht,
das in uns nährt so manche Kraft,
das uns gelehrt wie weh es tut,
was man bislang noch nicht geschafft.
Das uns vergessen lässt, was war,
wenn Flammen züngelnd hoch geschnellt,
was denn wohl falsch und was wohl wahr,
wenn Liebe sich dazugesellt.
So gib nur acht, wenn flackernd Licht
und zartes Flämmchen nun genährt,
soviel womöglich noch verspricht,
nur Liebe ist dies alles wert!
 
 
Wobei ich über das eine oder andere Satzzeichen stolpere.
Es ist für mich schlichtweg nützlich, den Zusammenhang der einzelnen Satzteile zu erfassen und nicht nur gedankenlos zu erfühlen.
Nicht werten möcht ich dies, nur eben kurz ansprechen.
So frag ich mich: Das Komma am Schluß der 1. Zeile, was mag "... brennt" von  "Die Kraft" brechen?
 
Manch einer mag Satzzeichen nicht zu wählen.
Es ist sein Recht. Ich möcht's ihm nicht verhehlen.
Nur ist's wie Salz, das sie aus Suppen stehlen.
Wenn auch zuviel davon läßt den Geschmack verfehlen.
 
LG Heiko
 
Das sind wirklich schöne Verse, vielen Dank dafür, liebe @Uschi R. 
 
 
Wenn das Herz voll Sehnen sucht
dann nur, weil es etwas gibt
das die Zeit von ihm getrennt.
 
Niemand hätt sein Herz verflucht
dafür, dass es wahrhaft liebt
sogar wenn die Seele brennt.
 
Gerne soll man es ertragen,
Sehnsucht, die uns schmerzend sticht,
Ist ein wundervolles Klagen
Aus dem Hoffnung, Liebe, spricht.

 
Würd es keine Liebe geben,
würde man nur schleichend sterben.
Sterbt in Liebe, wollt ihr leben,
liebt euch, wollt ihr glücklich werden.

 
 
Ich sage einfach mal vielen Dank für deine Worte @Carlos 
 
 
Garkein Problem @WF Heiko Thiele, eigentlich ist es sogar ganz gut, dass du es ansprichst. Ich hab mir das Schreiben recht lange einfach gemacht und alle Zeilen mit einem Großbuchstaben begonnen und mit einem Komma beendet.
Das entsprechende Komma ist also schlicht falsch und ich hab vorm Posten verplant, nochmal drüber zu schauen... Heute würde ich das ganze anders schreiben
 
Damals schrieb ich übers Feuer
und statt Zeichen einzutippen
nahm ich meinen Kommastreuer
um sie blind hineinzukippen.
 
 
Liebe Grüße
 
  • Anaximandala
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