Feedback jeder Art Flüchtige Begegnung

[Cornelius]

(Schubladenfund)

Ein Hecht schwamm eilig in der Elbe.
Ein Karpfen tat genau dasselbe,
nur schwamm er jenem Hecht entgegen.
Es fiel ein sanfter Sommerregen.

Bald trafen ihre nassen Wege
bei Pirna sich am Uferstege.
Der Fluss war kühl, der Fluss war breit
und beide hatten wenig Zeit -

genügend, um mit starren Blicken
sich unverbindlich zuzunicken.
Dann trug des Flusses Wellenspiel
sie weiter, jeden an sein Ziel.

Von Weiterem berichtet nicht
dies schnell gereimte Fischgedicht.
Hier folgt auch schon in aller Eile
pointenlos die letzte Zeile.

 

[Perry]

Hallo Cornelius,
gut durch die "starre Blick Brille" von Fischen betrachtet.
Hechte sind als Raubfische Allesfresser, dieser hier hatte entweder keinen Hunger oder der Karpfen war im schlichtweg zu groß. Auf den Menschen übertragen könnte man folgern, manchmal ist es besser seinen Weg zu gehen und dem anderen nicht zu tief in die Augen zu schauen.
LG
Perry

 

[Letreo71]

Lieber Cornelius,

wie schön, dass du diese flüchtige Begegnung nicht einfach so in der Schublade versumpfen lassen hast. Mir hast du damit ein Lächeln ins Gesicht gezaubert.

Lieben Dank und lieben Gruß, Letreo

 

[Chilicat]

Hallo Cornelius,

dieses Gedicht ist wirklich zu schön, um es in einer Schublade zu lassen.
Danke, dass Du es uns zum Lesen mitgebracht hast 🙂

Liebe Grüße
Chilicat

 

[Rudolf Fritz-Roessle]

Hallo Cornelius
Da fällt mir ein Cartoon von Ruthe ein.
Die Zimmerdecke war immer mit Wassertropfen behangen
Der Fisch im Aquarium spielte immer fleißig Wasserorgel😂

 

[ThaiChiMaster]

Hallo Cornelius
Dein Gedicht hat mir gefallen. Es wirkt leicht und ruhig, aber steckt voller Bedeutung. Die Begegnung der Fische sagt irgendwie auch etwas über uns Menschen – wie wir uns manchmal nur kurz berühren und dann weiterziehen. Schön geschrieben.