Hi Faber,
Dein Gedicht empfinde ich als einen Wunschtraum, der dem LI 'zufliegt', indem es den Fluglärm wahrnimmt.
Alternativ zu Alexander könnte ich mir vorstellen auf Satzzeichen vollständig zu verzichten, um damit den assoziativen Charakter zu betonen. Die Verse wären weniger verknüpft, nur aneinander gereiht, und nach jedem Vers würde eine kleine Gedankenpause entstehen. Und der Leser könnte frei mit verschiedenen Beziehungen spielen.
Ich könnte mir sogar vorstellen, S1 nur aus V1 und V2 zu bilden und die Verse für S2 gemäß V3, V5, V6, V8, V7, V4 zu reihen. Das würde Ursache und Wirkung strophisch trennen. Außerdem wäre S2 mit Reimen zu S1 umarmt darauf bezogen, und es ergäbe sich ein schöner Schlussgedanke:
Wie ein Vogel wär ich gern.
Du siehst, Dein schönes Gedicht hat mich inspiriert. Doch über allem bleibt: Deine Entscheidung.
Vielen Dank für Dein Gedicht.
Einen schönen Sonntag wünscht Dir
Athmos