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Das Leben hat mir eine Zeit beschert,
in der ich nun fast täglich nutzlos auf dem Küchensofa sitze oder liege. Manchmal stundenlang.
Vormittage, Nachmittage, Abende. Lese Stapel von Büchern, sehe fern, höre Radio.
Aber im gelegentlich untätigen Liegen schaue ich auch gern einfach nur auf eine bestimmte Ecke des Raums,
die einst Stück für Stück, fast organisch wachsend, zu dem geworden ist, was mich jetzt so tief
entspannen lässt – die etwa vier Quadratmeter helles Holz, ein ähnlich großer Teil
naturbelassener grauer Lehm, den mancher für Beton hält, und den ich fast zärtlich,
Schicht für Schicht, mit Spachteln als Putz auf die alte Mauer strich, bemüht, der Optik
und der Haptik eine Balance zwischen eben-glatt und natürlich-organisch-uneben zu schaffen.
Inzwischen kann ich es mir kaum noch schöner wünschen. Die Flächen beruhigen, verzaubern fast.
Der Fußboden ist in dieser Ecke aus aufrecht auf den Seiten stehenden alten Hartbrandziegeln gefügt.
Schöne Ziegelrottöne.
Wenn ich darauf sehe und an alte Kirchen oder Klöster denke,
bin ich für Momente in einer alten Kirche oder in einem Kloster.
Jetzt, im Spätsommer, beginnt die Zeit, in der bald jeden Abend lang die tiefstehende Sonne
ein wohlig warmes Licht in diese Ecke des Raumes schüttet. Eine Illumination des Profanen.
Nichts Außergewöhnliches gibt es zu entdecken. Nur matt erstrahlende Flächen aus natürlichen Materialien.
Auch Gäste, die das erleben, geraten oft darüber ins Schwärmen.
Unser noch nicht ganz zweihundert Jahre altes, eigentlich stinknormales Bauernhaus wurde schon
mit Bauden verglichen, die man aus Skiurlauben kennt, sogar „wie in einer Burg“ fühlte sich
ein begeisterter Besucher. Zu wissen, wieviel man davon selbst gestaltet hat, macht mich unglaublich zufrieden,
gibt mir immer wieder ein Gefühl von - Glück?
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Das Leben hat mir eine Zeit beschert,
in der ich nun fast täglich nutzlos auf dem Küchensofa sitze oder liege. Manchmal stundenlang.
Vormittage, Nachmittage, Abende. Lese Stapel von Büchern, sehe fern, höre Radio.
Aber im gelegentlich untätigen Liegen schaue ich auch gern einfach nur auf eine bestimmte Ecke des Raums,
die einst Stück für Stück, fast organisch wachsend, zu dem geworden ist, was mich jetzt so tief
entspannen lässt – die etwa vier Quadratmeter helles Holz, ein ähnlich großer Teil
naturbelassener grauer Lehm, den mancher für Beton hält, und den ich fast zärtlich,
Schicht für Schicht, mit Spachteln als Putz auf die alte Mauer strich, bemüht, der Optik
und der Haptik eine Balance zwischen eben-glatt und natürlich-organisch-uneben zu schaffen.
Inzwischen kann ich es mir kaum noch schöner wünschen. Die Flächen beruhigen, verzaubern fast.
Der Fußboden ist in dieser Ecke aus aufrecht auf den Seiten stehenden alten Hartbrandziegeln gefügt.
Schöne Ziegelrottöne.
Wenn ich darauf sehe und an alte Kirchen oder Klöster denke,
bin ich für Momente in einer alten Kirche oder in einem Kloster.
Jetzt, im Spätsommer, beginnt die Zeit, in der bald jeden Abend lang die tiefstehende Sonne
ein wohlig warmes Licht in diese Ecke des Raumes schüttet. Eine Illumination des Profanen.
Nichts Außergewöhnliches gibt es zu entdecken. Nur matt erstrahlende Flächen aus natürlichen Materialien.
Auch Gäste, die das erleben, geraten oft darüber ins Schwärmen.
Unser noch nicht ganz zweihundert Jahre altes, eigentlich stinknormales Bauernhaus wurde schon
mit Bauden verglichen, die man aus Skiurlauben kennt, sogar „wie in einer Burg“ fühlte sich
ein begeisterter Besucher. Zu wissen, wieviel man davon selbst gestaltet hat, macht mich unglaublich zufrieden,
gibt mir immer wieder ein Gefühl von - Glück?
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