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Ich wache auf, doch fühl mich leer,
mein Kopf ist schwer, mein Herz noch mehr.
Die Welt da draußen ruft nach mir,
doch ich bin längst nicht mehr ganz hier.

Ich zieh mich an, als wär nichts los,
mein Blick ist stumm, mein Lächeln bloß.
Ein Spiegelbild, das mich nicht kennt,
das still in seine Schatten rennt.

Die Dunkelheit ist nie ganz fort,
sie folgt mir still an jeden Ort.
Sie liegt in allem, was ich tu,
und flüstert: „Du hast niemals Ruh.“

Ich kämpfe nur, um nicht zu brechen,
um nicht zu laut davon zu sprechen.
Ich rede, lache, nicke leicht,
und hoffe, dass es reicht.

Ich funktionier, weil man es muss,
nicht aus Vertrauen, nicht aus Lust.
Ein Teil von mir ist längst nicht hier,
doch keiner merkt das außer mir.

Und wenn ich fall, dann leise, tief,
damit es ja kein andrer sieht.
Ich leb, doch nur, weil man es soll –
mein Innerstes ist längst nicht voll.
 
Hallo Marie,

das ist ein sehr erschütterndes Gedicht.
Ich kenne solch einen Fall aus dem Bekanntenkreis. Für denjenigen war das Leben auch nur noch düster, er hat nur noch funktioniert um nicht aufzufallen.
Man sollte sich in solch einem Fall Hilfe suchen und das nicht allein durchstehen.

Nachdenklich gelesen
LG Wilde Rose
 
Liebe

Marie._.07

dein Gedicht bewegt mich. Du findest Worte für Gefühle, die oft unsichtbar bleiben –
leise, ehrlich und stark. Man spürt, wie viel du in jeder Zeile fühlst, und genau das
macht deinen Text so besonders.

Ich wünsche dir, dass du den Raum findest, den du brauchst –
in dir selbst und bei Menschen, die dich wirklich sehen.
Schreib weiter! Deine Worte haben Bedeutung.
Mehr, als du vielleicht ahnst.

LG. Driekes
 
Hallo Marie,

das ist ein sehr erschütterndes Gedicht.
Ich kenne solch einen Fall aus dem Bekanntenkreis. Für denjenigen war das Leben auch nur noch düster, er hat nur noch funktioniert um nicht aufzufallen.
Man sollte sich in solch einem Fall Hilfe suchen und das nicht allein durchstehen.

Nachdenklich gelesen
LG Wilde Rose
Hallo liebe Wilde Rose,

vielen Dank für deine offenen und nachdenklichen Worte.
Es tut mir leid zu hören, dass du so etwas im Bekanntenkreis erlebt hast – das zeigt nur, wie wichtig es ist, über solche Themen zu sprechen.

Mit meinen Texten möchte ich genau das erreichen: aufmerksam machen.
Weil psychische Belastungen und Suizidgedanken leider noch viel zu oft totgeschwiegen werden.

Ich schreibe nicht, um zu schockieren, sondern um Gefühle sichtbar zu machen, die viele still in sich tragen.
Und um denjenigen, die sich vielleicht genauso fühlen, das Gefühl zu geben, nicht allein zu sein.

Danke, dass du dich darauf eingelassen hast.
Liebe Grüße
Marie 😊
 
Liebe Marie

Dein Gedicht zeigt sehr ehrlich, wie schwer sich das Leben manchmal anfühlen kann. Du beschreibst Gefühle wie Leere, Traurigkeit und Einsamkeit ganz klar und ohne komplizierte Wörter. Man merkt: Du gibst dir Mühe, stark zu bleiben, obwohl es dir innerlich nicht gut geht.

Es ist still und traurig, aber auch mutig – weil du diese Gefühle in Worte fasst. Vielen Menschen geht es ähnlich, und dein Text hilft, das zu erkennen. Stark gemacht.
 
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