Gott, wo bist du ,wir schreien laut,
im Krieg, im Hunger, tief in der Haut.
Es friert, es flieht, der Mensch der keine Rechte kennt,
der stirbt, bevor er Leben nennt.
Wo bist du, wenn die Erde brennt,
der Mensch den Mensch nicht mehr erkennt?
Wenn Kinder fallen, Kugeln fliegen,
und Wahrheit auf dem Boden liegen?
Wir bauten Türme, Mauern, Macht,
vergaßen dich in dunkler Nacht.
Doch jetzt in Trümmern, Angst und Staub,
ruft deine Schöpfung:
„Wo bleibt dein Glaub’?“
Gott, bist du fern, bist du verletzt,
von dem, was deine Liebe zersetzt?
Bist du verstummt in unserm Lärm,
verdrängt vom Stahl, von Herz so fern?
Und doch im Blick, im Tränenlauf,
in Händen, die sich helfen drauf,
in stiller Güte, unerkannt,
da spüren wir:
Du bist.
Du Standes.
Vielleicht bist du nicht über uns,
nicht donnernd groß, nicht blind für Kunst ,
vielleicht bist du im Menschsein selbst,
wenn Liebe lebt,
und Hass zerfällt.
Gott, wo bist du?
Vielleicht , genau hier.
Im „Wir“.
Im Jetzt.
In mir.
Und dir.
im Krieg, im Hunger, tief in der Haut.
Es friert, es flieht, der Mensch der keine Rechte kennt,
der stirbt, bevor er Leben nennt.
Wo bist du, wenn die Erde brennt,
der Mensch den Mensch nicht mehr erkennt?
Wenn Kinder fallen, Kugeln fliegen,
und Wahrheit auf dem Boden liegen?
Wir bauten Türme, Mauern, Macht,
vergaßen dich in dunkler Nacht.
Doch jetzt in Trümmern, Angst und Staub,
ruft deine Schöpfung:
„Wo bleibt dein Glaub’?“
Gott, bist du fern, bist du verletzt,
von dem, was deine Liebe zersetzt?
Bist du verstummt in unserm Lärm,
verdrängt vom Stahl, von Herz so fern?
Und doch im Blick, im Tränenlauf,
in Händen, die sich helfen drauf,
in stiller Güte, unerkannt,
da spüren wir:
Du bist.
Du Standes.
Vielleicht bist du nicht über uns,
nicht donnernd groß, nicht blind für Kunst ,
vielleicht bist du im Menschsein selbst,
wenn Liebe lebt,
und Hass zerfällt.
Gott, wo bist du?
Vielleicht , genau hier.
Im „Wir“.
Im Jetzt.
In mir.
Und dir.