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Textarbeit erwünscht Groß genug

Der/die Autor/in wünscht sich konkrete Rückmeldungen zur Textgestaltung.
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Hallo PaScha.

Was für eine Art von Textarbeit hast du hier genau im Sinn? Oder einfach ein paar Tipps sammeln?

Ich gebe dir hier meinen Eindruck, vielleicht hilft es ja...

Du arbeitest hier mit Beschreibungen die ein undeutliches Bild vermitteln. Am Ende bleibe ich als Leser unbefriedigt zurück, weil ich mir kein emotionales Bild von "der Schwere" des lyrischen Ichs machen kann. Und die Beschreibungen finde ich auch nicht stimmig zueiander.
Je lauter die Schwere wird? Desto mehr fehlt ein Grund, eine Last darauf zu hängen??
Da fehlen mir weitere Bilder dazu, Knoten die die für mich losen Inhaltsfäden zusammenbinden. Im Moment lese ich nur dass etwas das LI bedrückt. Mehr kann ich mir daraus nicht erschließen. Auch wenn es unbestimmt bleiben soll, ungenannt, so wäre es schön wenigstens mit dem LI mitfühlen zu können, durch intensivere Bilder und Szenen. Für mich gilt: je Kürzer ein Thema, desto mehr Aussagekraft oder Symbolstärke müssen die Wörter und Sätze in sich tragen.

Ich hoffe ich konnte dir ein wenig helfen?
Wenn nicht, dann schaffen es vielleicht andere.

LG JC
 
Hallo JC,

Das hilft mir auf jeden Fall - denn genau das war meine Befürchtung. Mir ist wichtig, das Werk so kurz zu halten wie möglich, aber eben so lang wie nötig.

Ziel war, dass beim Leser ankommt: Es gibt eine generelle, unbestimmte, Traurigkeit im Ich - und es wünscht sich stattdessen etwas Großes. Und dann die Doppeldeutigkeit: Ist es (1) ein Grund weiterzumachen, etwas das als Ziel groß genug ist um die Schwere von ihm zu nehmen, oder (2) ein Problem, das groß genug ist, um aufgeben zu dürfen. Oder ist dem Ich vielleicht sogar egal was von beidem eintrifft.

Mir scheint, ich muss diese Unbestimmtheit der inneren Schwere benennen damit sie wahrgenommen wird. Oder vielleicht die Tatsache, dass es bisher viele kleine Dinge sind, statt dem einen großen.

Danke jedenfalls für Dein Feedback!
VG
 
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