Hallo JC,
Das hilft mir auf jeden Fall - denn genau das war meine Befürchtung. Mir ist wichtig, das Werk so kurz zu halten wie möglich, aber eben so lang wie nötig.
Ziel war, dass beim Leser ankommt: Es gibt eine generelle, unbestimmte, Traurigkeit im Ich - und es wünscht sich stattdessen etwas Großes. Und dann die Doppeldeutigkeit: Ist es (1) ein Grund weiterzumachen, etwas das als Ziel groß genug ist um die Schwere von ihm zu nehmen, oder (2) ein Problem, das groß genug ist, um aufgeben zu dürfen. Oder ist dem Ich vielleicht sogar egal was von beidem eintrifft.
Mir scheint, ich muss diese Unbestimmtheit der inneren Schwere benennen damit sie wahrgenommen wird. Oder vielleicht die Tatsache, dass es bisher viele kleine Dinge sind, statt dem einen großen.
Danke jedenfalls für Dein Feedback!
VG