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große freiheit

die einen schneiden das grün
bis es sich formend fügt fühlen
sich hinter mauern geborgen
 
andere werfen belastendes
über bord um leichten fußes
fremde länder zu erforschen
 
zum schluss stehen wir alle
an der theke bestellen uns
ein letztes glas vorm gehen
 
'Perry]die einen schneiden das grün bis es sich formend fügt fühlen sich hinter mauern geborgen [/QUOTE]Toll Perry schrieb:
zum schluss stehen wir alle
an der theke bestellen uns
ein letztes glas vorm gehen
Beim erneuten lesen viel mehr erst das Bild der letzten 3 Verse in die Augen, hatte es erst als allgemein angesehen, toll geschrieben. Das mit dem Ende/Tod, ein letztes glas vorm gehen.
 
Hallo Nils,
wenn "das letzte glas vorm gehen" (Inga & Wolf lassen grüßen
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) auch noch auf der Großen Freiheit in Hamburg getrunken wird, schmeckt es wohl besonders süffig.
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Danke, dass Du der Freiheit auf der Spur geblieben bist.
LG
Perry
 
Hallo Perry,
 
deine Gegenüberstellung zweier verschiedener Formen der Freiheit (des Lebens) gefällt mir sehr.
Der Welt den Rücken kehren, sich einigeln und seine Zitadelle genussvoll hegen und pflegen oder sich neugierig, mit wenig Ballast auf den Weg machen, um sie zu beschauen. Zum Schluss kommt für alle: das letzte Glas.
Die Alliterationen klingen gut, meine ich.
Hast du den 'leichten Fuß' der Alliteration wegen mit dem 'Herzen' getauscht?
 
Mein Fazit:
Ein schönes, melodiöses Werk, das zum Nachdenken anregt.
Sehr gern gelesen
LG
Berthold
 
Hallo Uloisius,
die Wege, die wir durchs Leben beschreiten mögen verschieden sein, der Hafen in dem wir letztlich einlaufen ist für alle der Gleiche.
Freut mich, dass Dich die Bilder ansprechen konnten.
LG
Perry
 
Hallo Berthold,
ich versuche gerade beide Formen der Freiheit in Einklang zu bringen, indem ich das Zuhause genieße und immer wieder kurze Reisen unternehme. Die wahren Abenteuer sind für einen Lyriker ja sowieso im Kopf.
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Was das Bild "leichten herzens" anbelangt, war mir das alliterative "leichten fußes" -auch wegen des Unterwegsseins- lieber als das zu gefühlsbeladene "leichten herzens."
Danke fürs treffende Interpretieren und LG
Perry
 
Lieber Perry,
hab fast vergessen, dir zu schreiben, dass mir dein Werk sehr gut gefällt. So kurz und knapp, doch voller Aussage. Soll hiermit getan sein. Ich bewundere immer Leute, die so leichten Fußes und leichten Herzens ohne viel Gepäck die Welt bereisen. Ich bin eher in die erste Kategorie einzuordnen. Ich werde wohl meinen großen Garten nicht mehr verlassen. Hab alles da, was ich brauch. Und ich kann mich inzwischen auch gut gedanklich an einen Meeresstrand versetzen. Muss nicht ans Ende der Welt fahren, da ich ja schon am Ende der Welt wohne.
Habe deine Zeilen mit Genuss gelesen.
LG Wilde Rose
 
Hallo Wilde Rose,
die wahren Abenteuer sind im Kopf, heißt es bekanntlich und Lyrik ist ein Mittel das Kopfkino anzustoßen.
Wichtig ist nicht wo man ist sondern, dass man sich in seiner Umgebung zuhause fühlt.
Danke fürs Feedback und LG
Perry
 
PS: Vor Kurzem war mein Ende der Welt noch der Arber im Bayerischen Wald, wo ich eine herrliche Aussicht genossen habe.
Jeztzt bin ich aber wieder froh zuhause im Schatten zu sitzen und "in die Tasten hauen zu können."
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