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Feedback jeder Art Heimat in einem fremden Land

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 ​
Ich kann meine Heimat auf Deinen Flügeln​
flüstern hören​
 ​
(so nah ist dein Gesang!) ​
 ​
Und ich frage Dich, welchen Weg soll ich wählen ?​
 ​
Dem Tanz der Federn entlang​
zu den Kirschen bei den Wasserfällen​
zur Quelle des Sonnenaufgangs ?​
 ​
Oder zu den heißen Quellen bei den Hügeln​
wo die Zügel für die weißen Hirsche​
 liegen,  eingerollt im Klang​
Deines Flüsterns​
zwischen den Wassern​
stolz​
mich aufrichtend​
in die Chöre​
ferner Sternenlichter ?​
 ​
(Comme des oriflammes​
le long des berges mornes...)​
 ​
Ich bin bang zu wählen​
 ​
Wird Dein Überallsein
mich leiten​
in die Weiten​
wo die Zeiten​
ihre Ankunft in den Dingen​
vorbereiten?​
 ​
Wie werden sie dann klingen ?​
Wie ein Vorbeieilen ?​
Wie ein Verweilen ?​
 ​
Bitte denk daran​
 ich bin bloß ein fremder Mann​
in einem fremden Land​
der seine Heimat in Deinem​
Flüstern wiederfand​
 
Ein wirklich schönes tiefsinniges lyrisches Gedicht. 
Ich bin hin und weg.
Dein Gedicht hat ganz viel fernöstliche Anklänge.
Besonders ansprechend und interessant finde ich diese viele Fragen sie lassen mir den Freiraum meine eigenen Antworten zu finden. 
Liebe Grüße Ilona 
 
Lieber Dionysos,
 
ich lese von Ängsten auf unbekannten Pfaden, dem Nichtwissen WOHIN und WASWIRDSEIN
und einem Weh, das LI mit sich trägt in ein hoffendes Ankommen.
 
Genau SO  stelle ich mir das Vertriebensein und Zurücklassen vor, das du vorsichtig und mit viel Gefühl formuliert hast.
 
 
LG Sternwanderer
 
Hallo @Dionysos von Enno,
 
mit deinen Zeilen gibst du dem Leser viel Spielraum und Anregung, sich in all jene hineinzufühlen, die von heute auf morgen umdenken mussten und alle Vertrautheit verloren haben.
 
Ein sehr feinfühliger Text!
 
Liebe Grüße, Letreo
 
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