Ja ja, ich weiß, ich bin in diesem Jahr
mit meinem Herbstsonett ein wenig spät.
Ihr werdet's nachsehn, mir verzeihen gar,
wenn's halbwegs nett und ordentlich gerät.
So füge ich in selten großer Eile
das eine Wort ans andre nach Gespür.
Dann setz ich weiter Zeile unter Zeile,
denn Winter steht schon hautnah vor der Tür.
Gewiss, noch sind die Blätter herbstlich bunt,
die paar, die stolz an müden Bäumen kleben.
Sie tun dem weilenden Betrachter kund:
Seht her, wie wir im Sturm erbeben,
uns heldenhaft noch sträuben Stund um Stund,
bevor wir uns dem Schicksal still ergeben.
mit meinem Herbstsonett ein wenig spät.
Ihr werdet's nachsehn, mir verzeihen gar,
wenn's halbwegs nett und ordentlich gerät.
So füge ich in selten großer Eile
das eine Wort ans andre nach Gespür.
Dann setz ich weiter Zeile unter Zeile,
denn Winter steht schon hautnah vor der Tür.
Gewiss, noch sind die Blätter herbstlich bunt,
die paar, die stolz an müden Bäumen kleben.
Sie tun dem weilenden Betrachter kund:
Seht her, wie wir im Sturm erbeben,
uns heldenhaft noch sträuben Stund um Stund,
bevor wir uns dem Schicksal still ergeben.
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