Herbstzeitlos
Ziellos streif ich durch die Nacht
und seh den Herbst auf Bäume kriechen.
Sehe welke Blätter fallen
und kann der Zeit Verwesung riechen.
Klamme Kälte läßt sich nieder,
zerrt an Geist, an müden Gliedern,
noch ein Blatt zu Boden fällt,
dann sink auch ich auf schwarzen Grund,
und finstre Träume kehren wieder.
Kahles Astwerk krümmt sich trauernd,
Wind spielt auf, zum letzten Tanz.
Und Blätter, die am Boden liegend
raunend sich im Takte wiegen,
bilden zart geschmiegt an mich
den herbstlich bunten Totenkranz.
Reglos lieg ich weichgebettet
in der Bäume Tränenmeer.
Ein kleiner Vogel singt sein Lied,
doch klingt er müde, ach, so schwer.
Sei mir willkommen, Kamerad,
besing für uns die letzte Nacht.
Besing die Stille und den Tod,
der meinen letzten Schlaf bewacht.
by Armand1800 alias Galadian
Ziellos streif ich durch die Nacht
und seh den Herbst auf Bäume kriechen.
Sehe welke Blätter fallen
und kann der Zeit Verwesung riechen.
Klamme Kälte läßt sich nieder,
zerrt an Geist, an müden Gliedern,
noch ein Blatt zu Boden fällt,
dann sink auch ich auf schwarzen Grund,
und finstre Träume kehren wieder.
Kahles Astwerk krümmt sich trauernd,
Wind spielt auf, zum letzten Tanz.
Und Blätter, die am Boden liegend
raunend sich im Takte wiegen,
bilden zart geschmiegt an mich
den herbstlich bunten Totenkranz.
Reglos lieg ich weichgebettet
in der Bäume Tränenmeer.
Ein kleiner Vogel singt sein Lied,
doch klingt er müde, ach, so schwer.
Sei mir willkommen, Kamerad,
besing für uns die letzte Nacht.
Besing die Stille und den Tod,
der meinen letzten Schlaf bewacht.
by Armand1800 alias Galadian