Die Türen zischen – wie ein Seufzen,
das nicht mir gilt, doch mich durchdringt.
Ich taumle leicht, mein Schritt ein Schwanken,
als wär mein Körper falsch gestimmt.
Ein Ruck – mein Bein, die Stufe flieht,
ein Lufthauch schleift am Hals entlang.
Ich falle fast – doch meine Finger
finden kalt die Geländerstang´.
Die Treppen schütteln ihre Stufen,
ein dumpfes Stampfen rings umher.
Der Boden klebt nach altem Gummi,
vermischt mit Parfüm, Angst und Teer.
Ein Rollkoffer kreischt wie Schmerz auf Fliesen,
ein Kind schreit nach dem Weg zurück.
Ein Mann flucht in ein Kabelding,
ein Snackautomat blinkt „Glück“.
Ein Duft aus Fett, aus Kaffee, Hefe
zerrt zärtlich an der Übelkeit.
Der Lautsprecher röchelt neue Städte,
mein Hirn verliert die Gegenzeit.
Menschen schwappen, ohne Muster,
Augen suchen, Stimmen prallen.
Jacken reiben, Absätze pochen,
Druckluft zischt in Neonhallen.
Ein Schild – ein Labyrinth aus Pfeilen.
Ich kann nicht lesen. Will nur raus.
Die Wände zittern – keine Flucht,
nur Stille hinterm Schilderklaus.
Ein Schild, ein Klo – ich zittere, treffe
es nur halb, dann wieder: Licht.
Die Lampe brummt, mein Atem flattert,
mein Spiegelbild erkennt mich nicht.
Ich knie fast, doch steh nur still,
mein Daumen dreht den Haargummi,
als sei er Zauber, sei er Schutz
vor dem Moment, in dem ich steh.
Musik läuft dumpf aus einer Box,
ein Lied, das mir den Brustkorb hebt.
Und dann –
ein Lichtstoß auf dem Handy,
„Ich bin da“, steht da, mein Finger bebt.
Ich stehe auf, wie auf Befehle,
mein Bein so steif, mein Blick so scheu.
Der Ausgang Richtung Gleis – ich zähle
die Schritte bis zum Endbereich.
Gleis zehn. Der Wind durchstreift die Halle,
ein Fetzen Zugluft küsst mein Kinn.
Ich steh, wie Kind, halb flüchtig, haltlos,
mit Herz im Hals und Zweifel drin.
Du kannst jetzt jeden Atemzug
die Ecke rund, den Bogen gehen.
Ich wart – nicht mutig, nur bereit –
für alles, was wir wirklich sind.
das nicht mir gilt, doch mich durchdringt.
Ich taumle leicht, mein Schritt ein Schwanken,
als wär mein Körper falsch gestimmt.
Ein Ruck – mein Bein, die Stufe flieht,
ein Lufthauch schleift am Hals entlang.
Ich falle fast – doch meine Finger
finden kalt die Geländerstang´.
Die Treppen schütteln ihre Stufen,
ein dumpfes Stampfen rings umher.
Der Boden klebt nach altem Gummi,
vermischt mit Parfüm, Angst und Teer.
Ein Rollkoffer kreischt wie Schmerz auf Fliesen,
ein Kind schreit nach dem Weg zurück.
Ein Mann flucht in ein Kabelding,
ein Snackautomat blinkt „Glück“.
Ein Duft aus Fett, aus Kaffee, Hefe
zerrt zärtlich an der Übelkeit.
Der Lautsprecher röchelt neue Städte,
mein Hirn verliert die Gegenzeit.
Menschen schwappen, ohne Muster,
Augen suchen, Stimmen prallen.
Jacken reiben, Absätze pochen,
Druckluft zischt in Neonhallen.
Ein Schild – ein Labyrinth aus Pfeilen.
Ich kann nicht lesen. Will nur raus.
Die Wände zittern – keine Flucht,
nur Stille hinterm Schilderklaus.
Ein Schild, ein Klo – ich zittere, treffe
es nur halb, dann wieder: Licht.
Die Lampe brummt, mein Atem flattert,
mein Spiegelbild erkennt mich nicht.
Ich knie fast, doch steh nur still,
mein Daumen dreht den Haargummi,
als sei er Zauber, sei er Schutz
vor dem Moment, in dem ich steh.
Musik läuft dumpf aus einer Box,
ein Lied, das mir den Brustkorb hebt.
Und dann –
ein Lichtstoß auf dem Handy,
„Ich bin da“, steht da, mein Finger bebt.
Ich stehe auf, wie auf Befehle,
mein Bein so steif, mein Blick so scheu.
Der Ausgang Richtung Gleis – ich zähle
die Schritte bis zum Endbereich.
Gleis zehn. Der Wind durchstreift die Halle,
ein Fetzen Zugluft küsst mein Kinn.
Ich steh, wie Kind, halb flüchtig, haltlos,
mit Herz im Hals und Zweifel drin.
Du kannst jetzt jeden Atemzug
die Ecke rund, den Bogen gehen.
Ich wart – nicht mutig, nur bereit –
für alles, was wir wirklich sind.