Feedback jeder Art Hohes Selbstwertgefühl

[Stavanger]

Es sang die Amsel mir allein
vom Lauf der Welt den Morgen lang.
Sie wollt mein Frühlingsbote sein,
und huldigend war ihr Gesang.

Der Erlbaum blühte nur für mich,
beim nahen Wald in seiner Pracht.
Mein Wächter war er sicherlich
des Tags wie in der dunklen Nacht.

Ein Bächlein sprang, um mich zu loben,
weil's grad die rechten Dinge glaubte.
Der Adler selbst am Himmel oben
zog Kreise über meinem Haupte.

Ich fand das gut. Auch wurd es Zeit,
dass man den Wert in mir entdeckte:
den Edelmut, die Vornehmheit
und was noch alles in mir steckte.

Als gar die Sonne sich verneigte,
mit milder Wärme, wie ich's mag,
ein voller Mond sich golden zeigte,
da war's doch kein ganz schlechter Tag.

 

[Guenk]

Hallo Uwe @Stavanger …

Bei mir war’s keine Amsel, sondern eine Taube mit (baum)hohem Selbstwertgefühl…
Und zielbewusst war sie auch… genau auf den Kopf!

Wurde gern dran erinnert!

LG Günter

 

[Stavanger]

Hallo Günter,
Es ist schön, wenn man an lustigen Dingen teilhaben darf.
Taube, sagst du? Ja, das sind ausgesprochene Spaßvögel. Ich hoffe, du hattest eine Dusche in der Nähe.
Viel Gruß!
Uwe

 

[Seeadler]

Schön, lieber Uwe, man soll sich ruhig mal selbst feiern, als wäre man alleine auf der Welt.

Mich erinnern deine Zeilen, an ein rührendes Erlebnis mit meinem damals 10 Jährigen Sohn, den ich in später Abendstunde, - sternenklarer Himmel, -
von seinem Freund abgeholt habe. Auf unserem kurzen Fußweg, als unser Haus schon in Sicht war. meinte er mit sicherer Überzeugung:
Über unserem Haus sind die meisten Sterne.

Grüß dich, Christine

 

[Darkjuls]

Hallo Uwe, ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt. Warum auch nicht?
Immer schön optimistisch bleiben. Ich habe Dein Gedicht sehr gern gelesen.

Liebe Grüße Juls

 

[Stavanger]

Liebe @Guenk @Seeadler @Darkjuls
Ich danke euch für schöne Kommentare (und Likes).

Ebenso gedankt sei den Likern:
@JuGo @GrellsamaQ @Missgunbar @Zofia @Teddybär @Lyzea @Vetula @Jutta S @Helmut Endres @etwas
@Zorri

Wie gut, dass wir immer zwischen Lyrischem Ich und Autor unterscheiden, sonst sähe es um meinen Ruf nicht gut aus.
Dieses Gedicht aus der vorigen Woche sollte eigentlich etwas ganz anderes werden, nämlich ein 4-hebiges Sonett, um danach ein 5-hebiges zu werden, damit man die Wirkung vergleichen kann.
Dann ist es jedoch radikal abgebogen, ganz von alleine ...
("Huch! - Na ja, okay, dann eben so.")
Und das Ergebnis seht ihr hier.
Mich freut's, wenn's erfreut.

Schönen Maiengruß!
Uwe