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Feedback jeder Art Ich hab genug

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Hallo,

heute will ich einfach mal Emotionen rauslassen und so sind diese Zeilen entstanden. Ich denke jeder kennt das Gefühl mal einfach die Nase voll zu haben bzw genug zu haben. Der weniger, der andere deutlich mehr


Ich hab genug

Der Himmel liegt bleiernd und lastend auf mir
Hab genug genug vom trüben Sternenlicht
Die Straßen sind leer, doch führt keine zu dir
Drum lauf ich sie nicht

Der Tag ist für mich dunkler als jede Nacht
Die Lichter sind lange verglommen
Bin aus diesem Albtraum nie aufgewacht
Hab genug schlechte Träume bekommen

Der Wind trägt Geruch von Moder und Staub
Will das einatmen nicht wagen
Wurde dem Willen zu leben beraubt
Hab genug von den Masken, die sie tragen

Die Jahre versickern wie Wasser im Sand
Hab genug vom vergeblichen Warten
Sinnlos ziehen die Tage ins Land
Hab genug von neuen Versuche zu starten

Hab keine Lieder zu singen, die Stimme versagt
Jeder Hilfeschrei bleibt stumm weiterhin
Hab mich lang genug schon beklagt
Kann nicht zählen, wie lang ich schon unglücklich bin

Hinter mir Asche, kein Blick zurück
Diese Welt hat mir nichts mehr zu geben
Keine Liebe, keine Freude, kein Glück
Hab genug von diesem Leben
 
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Hallo my.lousy

Ein tieftrauriger, poetisch kraftvoller Text über Erschöpfung und Lebensmüdigkeit. Die Wiederholung von „Hab genug“ verleiht ihm rhythmische Wucht und emotionale Klarheit. Düster, ehrlich, literarisch stark – ein eindringlicher Ausdruck innerer Leere.
Gern gelesen.
 
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