Vielen Dank, dass ihr mich an euren Reaktionen teilhaben lasst! :classic_smile:
finde ich super, kurz und doch kraftvoll
Kurze Gedichte sind mein liebstes Steckenpferd. Cool, dass es dir gefällt! :classic_smile:
I remembered your poem reading this one from Emily Dickinson.
Wow! Geniales Gedicht! Danke, dass du mich darauf aufmerksam machst. :grin:
Die Gedanken im Konjunktiv sind natürlich eine Gemeinsamkeit mit meinem Gedicht. Dennoch ist es nicht selbstverständlich, dass du diese Querverbindung gesehen hast.
Die Umkehrung gefällt mir gut, darin entsteht eine große Nähe. Wenn du hier wärst.. was wäre, wenn du nicht hier wärst..
Schön, dass du die Umkehrung thematisierst! Damals (2012) habe ich diese kontrafaktische Verneinung sehr gerne benutzt in Gedichten, weil sie das Verlorensein im Denken und Träumen verdeutlicht. Und ja, die Nähe entsteht natürlich dadurch, dass der reale Zustand als irrealer Zustand innerhalb einer hypothetischen Situation beschrieben wird. Zugleich verweist dies aber auch darauf, dass die Nähe nur erträumt und eben nicht wirklich ist, dass die Wirklichkeit nur erträglich ist, solange man vor ihr in die Träume flieht.
Mein erster Gedanke ging an ein Lied.. "If you were gone" von Alexander Rybak
Auch ein schöner Text! Wow, was ihr gerade an Lyrik ausgrabt, haut mich echt um! :scared:
Vor allem finde ich interessant, dass hier die Situation genau im Vergleich zu meinem Gedicht auf den Kopf gestellt wird. Daher ist die zweite Strophe wirklich sehr berührend.
Bin jedenfalls sehr froh, dass das Gedicht auch dir gefällt. :classic_smile:
Es gibt übrigens auch eine deutsche Version:
Wärst du jetzt hier an meiner Brust,
verlör ich keine Träne und kein Wort
darüber, wie es wär, wärst du jetzt fort,
als hätt ich davon nie gewusst.
LG