Verehrte
@Corazon De Piedra
Alle meine Gedichte haben einen logischen Hintergrund.
Wenn ich dann meine Lyrik erkläre, wirft man mir zum Dank vor,
ich würde mich kryptisch ausdrücken,
dabei verlange ich nur das Interesse, welches man auch einem
Salvador Dali zugesteht, das surreale Symbole meist Gefühle mit
bestimmten Dingen, Geschehnissen des Lebens untermalen.
Die eierlegende Prinzessin, die sich paaren will,
Das Nebelriff, das Eisläufer umrunden, die einem kalten Wesen
näherkommen suchen, obwohl das Nebelriff ihren Untergang prädestiniert.
das Antlitz: geweinte Wandmalerei,
wie bei einer immer perfekt zu sein scheinenden Puppe oder einem lächelnden Joker.
Ich verlange viel, oh ja, und ich stelle die Oberflächlichkeit vieler vor,
die nur lineare, eindimensionale Gedanken vertragen,
also schlicht die Oberfläche, die nur das Gereimte zusammenhält.
Dies ist für mich nicht Sinn und Zweck von Poesie.
Zudem ist Kunst für mich ein persönliches Erleben.
Noch so viele Argumente vermögen keine Meinung ändern.
Dies ist eine Gefühlssprache- und Sache, wie jene der Religion,
wo ich aufgab, jemals überzeugend zu wirken.
Danke auch an Euch, verehrte
@Oilenspiegel und an
@Dionysos von Enno,
Kritik ist niemals schlimm sondern sie regt die Phantasie an.
Ich bin für den Diskurs dankbar und auch für die Intensität jedes Gehirns,
durch dessen Filter meine Ideen sich stets anders verbinden
als erwartet oder eben auch gar nicht.
Das Einzige, was ich versichern kann ist, das ich keine sinnlose
Wortzusammenstellungen ertrage oder fördere.
Nur wenige Augenblicke in meinem Leben habe ich solches aus schierer Lust
verfasst.
Das Meiste entspricht der Herausforderung, diesem Druck an Ideen im
Inneren loszuwerden, indem ich alle Facetten erfasse,
wie es eben zB. beim Kubismus versucht wurde..
Mit genussvollen Grüßen,
Euer Waldeck