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Feedback jeder Art Impressionen eines Waldspaziergangs

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  • Carolus
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Impressionen eines Waldspaziergangs

Wieviele Arten von „Grün“
es geben mag, weiß ich nicht.
Eskimos verwenden mehr als
ein Dutzend Begriffe für „Schnee“.

Könnte man alle Nuancen
unserer Hoffnungsfarbe erfassen?
Von lichtdurchfluteten Frühlingsblättern,
hellgrünen Spitzen von Nadelzweigen
bis zu ihrem abgestumpften Abgesang im Herbst?

Wie würde sich die Farbe verändern
mit oder ohne Sonnenlicht?
Wie im Atem des Windes, ungeachtet
der Tages- oder Jahreszeit, der Witterung?


Augenblicklich: flirrendes Funkeln der Sonne
wie Bernstein. Platanenblätter fächeln,
tanzen in schimmernden Gewändern.
in einem Ausschnitt aus Abendgold.


Talwärts leuchten Baumwipfel
wie friedliche Fackeln mit grünem Licht.
Einzelne Hochstämme haben
ihren letzten Sonnenauftritt, bevor sie
in die dunklen Reihen der anderen zurückkehren.

Noch immer wirbeln, kreisen viele Mücken
im Licht. Ihre Existenz, ein einziger Sommertag,
mit Leben, Tanzen, Werben, Erfüllen und Sterben,
berührt mich seltsam und sinnend.

Abwärts, anders als auf Wurzelpfaden
begleiten meinen Stiefeltritt nur zwei Töne:
auf Waldwegen mit Splitt und Schotter:
ein Auf und Ab, wie beim Marschieren.

Still wird der Abend ringsum.
Nur noch vereinzelt Melodietöne von Amseln.


In meinem Erinnern: der Reichtum
meiner Hoffnungsfarbe im Wechsel
von Hell und Dunkel, von Licht- und
Schattenseiten meines Lebens
- beeindruckend!

(„Carolus“ in „poeten.de“ 06.07,2925)
 
Impressionen eines Waldspaziergangs

Wieviele Arten von „Grün“
es geben mag, weiß ich nicht.
Eskimos verwenden mehr als
ein Dutzend Begriffe für „Schnee“.

Könnte man alle Nuancen
unserer Hoffnungsfarbe erfassen?
Von lichtdurchfluteten Frühlingsblättern,
hellgrünen Spitzen von Nadelzweigen
bis zu ihrem abgestumpften Abgesang im Herbst?

Wie würde sich die Farbe verändern
mit oder ohne Sonnenlicht?
Wie im Atem des Windes, ungeachtet
der Tages- oder Jahreszeit, der Witterung?


Augenblicklich: flirrendes Funkeln der Sonne
wie Bernstein. Platanenblätter fächeln,
tanzen in schimmernden Gewändern.
in einem Ausschnitt aus Abendgold.


Talwärts leuchten Baumwipfel
wie friedliche Fackeln mit grünem Licht.
Einzelne Hochstämme haben
ihren letzten Sonnenauftritt, bevor sie
in die dunklen Reihen der anderen zurückkehren.

Noch immer wirbeln, kreisen viele Mücken
im Licht. Ihre Existenz, ein einziger Sommertag,
mit Leben, Tanzen, Werben, Erfüllen und Sterben,
berührt mich seltsam und sinnend.

Abwärts, anders als auf Wurzelpfaden
begleiten meinen Stiefeltritt nur zwei Töne:
auf Waldwegen mit Splitt und Schotter:
ein Auf und Ab, wie beim Marschieren.

Still wird der Abend ringsum.
Nur noch vereinzelt Melodietöne von Amseln.


In meinem Erinnern: der Reichtum
meiner Hoffnungsfarbe im Wechsel
von Hell und Dunkel, von Licht- und
Schattenseiten meines Lebens
- beeindruckend!

(„Carolus“ in „poeten.de“ 06.07,2925)
Deine Gedanken

Schönste lesende Poesie

Dankeschön 🙏
 
Lieber Carolus,

aus deinen Zeilen spricht eine tiefe Liebe zur Natur, die mich sehr berührt.
Mich beeindruckt die Natur auch immer wieder, so auch die Farben, und ja, die Grüntöne in der Natur sind sehr vielfätig.

Gerne mit dir die Natur wahrgenommen und genossen

Liebe Grüße
Wilde Rose
 
Liebe Poetinnen und Poeten,

die ihr mit mir auf einen "Waldspaziergang" gingt, der Euch "gefallen" oder den ihr "schön" oder sogar "liebenswert", fandet, Euch möchte ich herzlich danken, am liebsten mit einer duftenden Rose aus meinem Garten.
Zunächst den Ladies: Vorweg Sternenherz, gefolgt von Letreo 71, Darkjuls, Margarete, Zorri und Donna und gerade eben dazu Wilde Rose mit einem Beitrag, nicht zu vergessen die Herren, angeführt von dem geschätzten Cornelius, von Basho und Riekes.
Darüberhinaus schulde ich Euch noch herzlichen Dank für Eure Stellungnahme zu "Verlustanzeige", zu "Einmalig, einzigartig und ganz allein" sowie zu "Rose, wunderliches Wesen". Leider fehlt mir häufig die Zeit als alleinlebender älterer Herr. Ich bitte mein Versäumnis zu entschuldigen.

Herzlich grüßt Euch
Carolus
 
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