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Nur Kommentar In jenem Stück Land

Der/die Autor/in wünscht sich Rückmeldungen zum Inhalt des Textes und möchte keine Textkritik.
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In jenem Stück Land,

wo mit dem Atem einer Abendbrise

aus Glockenblumen
blaue Töne schwingen,
wo Vögel voller Dank sich selbst
zur Nacht ein Schlaflied singen,
dort bin ich ohne Zwänge,
gelöst und fern von meiner Alltagswelt.

In jenem Stück Land, wo Bäume
mir wie Brüder zur Seite stehen,
wo Bäche noch Geschichten
vom unentwegten Wandern
mir erzählen, wo Blätterdächer
mich vor fremder Neugier schützen,
fühl ich mich wie in Mutters Schoß.

Allmählich steht das Mahlwerk
der Gedanken still, Sorgen
mit den letzten Sonnenstrahlen
westwärts ziehen.
Die Luft ist rein und kühl.

Ein seltsames Gefühl von Leichtigkeit
und Glück durchfließt den Sinn,
als ob ich hin zum Firmament
könnt fliegen, wo Sterne
sich im Himmelsreigen wiegen.


(„Carolus“ in „poeten.de“)
 
Liebe Wilde Rose,

Herzensdank für deine wohltuende, erfreuend mitfühlende Aufnahme des Textinhalts.

"Jenes Stück Land" gibt es wirklich; es ist ein stilles Tal, fast vergessen, denn selten sieht man einen Wanderer dort.
Wenn ich genug habe vom wüsten Treiben der kleinen wie der großen Welt, "flüchtige" ich mich dorthin, lausche auf einer schmalen Holzbrücke
den Geräuschen des Baches, des Windes in den Blättern über mir, atme tiefer und bin nach geraumer Weil mit mir und der Welt zufrieden.
(In solcher Verfassung entstanden am Ort die Zeilen dieses Gedichts).

Ich wünsch dir noch einige sonnige Herbsttage zur Erholung für Körper und Seele!
Carolus
 
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