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in memoriam mark twain

  • Perry
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jahrelang war ich auf den hund gekommen
schnürte tagaus tagein durch die landschaft
die duftspuren gleichgesinnter zu erspüren
 
dabei folgte er mir treu auf schritt und tritt
bis er sich eines tages zur letzten rast legte
fortan zog ich wieder allein durch feld und flur
 
schließlich kreuzte huckleberry finn in gestalt
eines streunenden katers meinen weg bis er
mich als tom saywer akzeptierte dauerte es
 
'Perry]jahrelang war ich auf den hund gekommen schnürte tagaus tagein durch die landschaft die duftspuren gleichgesinnter zu erspüren   dabei folgte er mir treu auf schritt und tritt bis er sich eines tages zur letzten rast legte fortan zog ich wieder allein durch feld und Flur   schließlich kreuzte huckleberry finn in gestalt eines streunenden katers meinen weg bis er mich als tom saywer akzeptierte dauerte es [/QUOTE]  Hallo Perry schrieb:
.[/COLOR]/ finden wenn, dann Gefühl und Ratio den Einklang, wird Nähe zu einem Lebensweg im 'Gehen' und 'Miteinander' …
 
gerne hier mitgegangen, wieder ein pfeif_Tschüss, Frank …
 
… einen Vorschlag: würde ich in den Text ein 'wir' einbauen, so dass sich beide Partner im Füreinander outen ; z. B. an dieser Stelle:
 
dabei folgten wir uns treu auf schritt und tritt
bis er sich eines tages zur letzten rast legte
fortan zog ich wieder allein durch feld und Flur
 
-
 
Hallo Frank,
ja das Suchen und Finden, Werden und Vergehen von Freundschaft zieht sich hier durch die Bilder.
Ob ein "wir" den Text weiterbringt muss ich mir noch überlegen, auch weil die Partner ja wechseln.
Danke fürs Hineinspüren und LG
Perry
 
Hallo Perry,
 
ich sehe ja häufig erstmal eine reale Ebene in den Texten und Geschichten. Hier also ein geliebter treuer Hund (evtl. mit dem Namen Mark Twain), der naturbedingtermaßen eines Tages stirbt. Danach ein Streunekater, der zum neuen Gefährten wird und der sich deine Zuneigung erworben hat, indem er es dir schwer machte und dich lange um ihn werben ließ.
 
Keine Ahnung, ob das eine reale Geschichte ist. Aber ja, man kann es auch metaphorisch verstehen. Der Hund war ein treuer Freund, der starb - oder ging und damit "wie tot" für dich wurde. Und der Kater ein neuer Freund, Huck Finn ähnlich, ein wenig abenteuerlustiger vielleicht als der ehemalige Freund.
 
Für meine anfängliche erste Interpretation spricht in meinen Augen diese Stelle:
'Perry]dabei folgte er mir treu auf schritt und tritt [/QUOTE]Sie macht dich zum Anführer schrieb:
duftspuren gleichgesinnter
wie ein Hund. 
Gerne mit beschäftigt
 
Ruedi
 
Hallo Ruedi,
danke fürs Auseinandersetzen mit den Bildern und dem Nachspüren eventueller übertragener Aussagen.
Meine Texte haben meistens einen realen Hintergrund, hier ist es der Wechsel von einem Hund zu einer Katze als Weggefährten, wobei Eingeweihte wissen, dass beide ein sehr unterschiedliches Tier-Mensch-Verhalten haben.
Was übertragene Lesemöglichkeiten anbelangt, versuche ich diese möglichst offen zu lassen. Neben der direkt angesprochenen Hommage an Mark Twains Abenteuerromane, ist es vor allem die Suche nach was auch immer, die uns antreibt.
LG
Perry
 
Lieber Perry
 
Beim Lesen ist mir aufgefallen, dass ich schon immer mal Tom Sawyer lesen wollte und es bisher nie geschafft habe.
Das sollte ich vielleicht mal nachholen.
 
Hallo Perry,
 
wir haben zwei Katzen, meine ältere Schwester hatte bis vor wenigen Jahren stets Hunde. Ich bin mit beider Verhalten vertraut.
 
Hunde lieben dich immer, egal wann und wo.
 
Unser Kater kommt morgens zum Kuscheln ins Bett und hat auch gerne abends, wenn er heimkommt, neben Futter einige Streicheleinheiten. Aber sobald er zur Tür raus ist kennt er mich nicht mehr. Und seine Schwester, die nur in unseren kleinen Reihenhausgarten geht, mag sehr viel weniger Streicheleinheiten als unser Loki.
 
Ich mag beide Spezies sehr gerne, aber wenn ich wählen müsste bin ich ein Katzenmensch.
 
LG
 
Ruedi
 
Hallo Sushan,
eine gute Idee, Tom Saywer zu lesen, die Filme sind zwar auch nicht schlecht, aber bei den Büchern hat die eigene Fantasie mehr Raum.
LG
Perry
 
Hallo Ruedi,
die meisten Hunde sind menschenbezogen, Katzen suchen mehr eine gute Schlaf- und Futterstelle und gewähren einem dafür die Gunst sie streicheln zu dürfen.
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LG
Perry
 
  • Perry
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