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  • Amadea
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Ich geh so gerne ins Café.
Dann sitz ich dort am Fenster;
schau auf den Gehsteig in der Näh.
Dort huschen nur Gespenster.
 
Ich schau mir die Gesichter an,
studiere die Gestalten.
Zu mancher Frau gehört ein Mann,
der darf die Tüten halten.
 
Genüsslich kau ich Nussgebäck,
seh all die Wesen hasten.
Die schleppen sich und ihr Gepäck
und buckeln sich mit Lasten.
 
Im Hintergrund läuft Jazzmusik
ich wähne mich im Kino.
Mein Sessel ist bestimmt antik.
Ich nehm noch einen Vino.
 
Dann geh ich heim, der Film ist aus,
seh Augen hinter Scheiben.
Die starren leer zum Fenster raus
und müssen wohl noch bleiben.
 
Hatt' ich nicht auch die Tüte noch?
darinnen in der Tasche...,
selbst das was bleibt - ich fühl ein Loch-
zerfällt zu Staub und Asche.
 
 
Mir gefällt sehr gut dein Gedicht liebe Amadea. 
Das lyrische Ich sitzt im Café und beobachtet die Passanten.
In der vorletzten Strophe wird es selbst Objekt der Neugier ... 
Auch von Tüten ist zwei Mal die Rede. 
Das Gedicht hat etwas von Impressionismus und Expressionismus.
Und Existenzialismus. 
Liebe Grüße
Carlos
 
 
Nun liebe Amadea, gerne bin ich Dir gefolgt, jedoch sei versichert, als waschechtes Wienermädel kann ich Dir das sagen, in einem echten Kaffee, spielt als Background vielleicht Walzermusik oder aber ein Klavierspieler in echt... aber eher seltener Jazz musik, das wäre eine tolle Idee, wo ich Jazz doch so sehr liebe.
Doch Menschen zu beobachten, um selbst auch zum Objekt der Beobachtung zu werden, das hat schon was, zugegebenermaßen  Und wenn dann noch der Ober kommt und nach den Kaffeewünschen frägt, von denen es in Wien eine eigene Karte gibt, so viele verschiedene Zubereitungsarten gibt es da, ja da lacht das goldene Wienerherz!
Gerne gelesen schicke ich liebe Grüße in Deinen Abend! 
Uschi
 
  • Amadea
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