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Nur Kommentar ...jeden Augenblick in mir

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  • J.W.Waldeck
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..jeden Augenblick in mir
 
 
funkelndes Schneefeuer
will ich knistern hören
der Rest ist weder unschuldig
noch warm im Wesen
zum Abschied
zeigte sie sich splitternackt
hinterm Eisblumenfenster
und bannte den Blick
überall glitzerte Sternenstaub
die Sonne war hintergründig fern
wie das goldene Fließen
ihrer Lotuslippen
gab ihr diesen Triumph
ohne Wiederkehr
in die brennenden Blicke
und sie atmete schwer
hinter ihrer Scheibe war sie
frei wie jede Phantasie
denn sie wusste mich weit
und ich wusste sie…

 
 
© j.waldeck 2015
 
Hallo Lena,
 
ich schreibe inzwischen selten schöne Gedichte. Ich mag lieber Allerwerteste piesacken
und meine Zensoren herausfordern.
Und leider ist mir eine Ebene in einem Gedicht zu schlicht, denn Tiefe ist nur dann
geheimnisvoll, wenn sie endlose Wege offenbart, die ausgelegt, erfunden oder
selbst mit eigenen Werten erfüllt werden können.
Hab Dank für das Lesen und Gutfinden!
 
Jo
 
Hallo Jo
 
Ja, ich habe irgendwo gelesen das du geschrieben hast das du lieber über tiefgründiges schreibst, geheimnisvoll und nicht oberflächlich. das finde ich super. Einige Gedichte kann nur vielleicht nicht jeder verstehen, soll es auch nicht. Dieses Gedicht verstehe ich bei jedem Lesen mehr und es gefällt mir.
Auch das Gedicht zum Thema Feder des Monats finde ich sehr schön.
 
Ich muß mal loben wenn es mir gefällt
 
Liebe Grüße
 
Lena
 
Hallo Jo,
ich bin so frei, dich so anzusprechen.
Ich könnte, so wie Lena, schreiben: "Ich muss mal loben, wenn es mir gefällt."
Das tue ich hiermit.
Es gibt Verse aus einem chilenischen Lied, die inzwischen zum Allgemeingut gehören. An den Anfang habe ich gleich gedacht:
"Soñé que la nieve ardía..."
Ich träumte davon
dass der Schnee brannte...
Wunderbar hast du diese Abschieds Szene dargestellt.
Gerne gelesen und darüber sinniert.
LG
C.
 
@Lena
 
Solche Gedichte entstanden, als ich mich geliebt wähnte, ohne es wirklich zu sein.
Es ist immer die Sehnsucht nach der einen ewigen Liebe, von der Oskar Wilde meint,
sie würde noch rascher in dieser Welt vergehen, als gelegentliche Launen.
 
 
@Carlos
 
Die meisten solcher Gedichte sind von früher, doch ich wollte weg vom
Image eines reinen Romantikers und schrieb später Gedichte, die in manchen Foren
komplett inklusive meiner Person zensiert wurde, weil ich Wichser, Stalker
und andere Elemente in den öffentlichen Raum zerrte und Spottgedichte über
deren Treiben und Anmachmethoden schrieb.
Deren Drohung mit dem Staatsanwalt war natürlich lächerlich, denn aufgrund
ihrer Verfolgungen hatten sie kein Interesse, ihre wahre ID preiszugeben.
Trotzdem putzen Moderatoren dann fleißig ihre Spuren weg, auf das die Opfer
keine Beweise mehr aufweisen können und entfernen den unbequemen Dichter
entarteter Kunst, genauso, wie es in der braunen Zeit gang und gäbe war.
 
Mit anderen Worten, ich danke aufrichtig!
 
  • J.W.Waldeck
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