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Feedback jeder Art Kakadu-Romanze

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  • Claudi
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Es kommt der Inka-Kakadu
aus Tralien, nicht aus Peru.
Er thront im Eukalyptusbaum
fernab von jedem Ballungsraum

und deklassiert den Wiedehopf
mit seinem bunten Federschopf.
(Mag sein, dass dieses Prunkgewand
bei seinem Namen Pate stand.)

Sein Ruf hallt wie ein Pausengong
von Billabong zu Billabong.
Die Antwort folgt nicht minder laut,
erhört ihn eine Inka-Braut.

Sie fliegt mit angelegter Haube
in seine Eukalyptuslaube.
Dann schnäbeln beide Schopf an Schopf.
(Zu jedem Deckel passt ein Topf.)
 
Zuletzt bearbeitet:

Claudis Themen
Lieber Cornelius,

was machen wir jetzt mit den beiden schönen Gedichten, ohne dass ich wegen der Postingbegrenzung eins löschen muss? Ich sag dir, was ich zumindest bis morgen mache:

Ich betrachte die Romanze plus die ältere Fassung als ein Werk. Morgen kannst du die beiden dann trennen und den kampferprobten Vogel (der mir persönlich besser gefällt) nochmal separat einstellen. Für den schnäbelnden Kakadu würde ich unbedingt die Blödelvariante (aus Tralien) wählen.

Hab mich wieder bestens unterhalten gefühlt!

LG Claudi
 
Hallo Cornelius

Warum verunglückt? Mir gefallen beide Varianten. Wenn du die ursprüngliche nicht eingestellt hättest, dann hätte ich nichts über den vereitelten Diebstahl des Porzellan Kakadus erfahren. Das wäre schade.
Das zweite (hier das erste) Kakadu Gedicht gefällt mir auch richtig super, lustig und kein Wort zu viel.
Und über die Reimerei brauch ich ja kein Wort zu verlieren, das kannst du ja perfekt. 😁

Hast du übrigens schon mal einen Wiedehopf rufen hören? Da fällst du auch aus dem Bett, wenn Mann und Frau sich ihr "Tut-TuT-TuT" von Baum zu Baum zurufen.

Beides mit großem Vergnügen gelesen.

Liebe Grüße
Wilde Rose
 
Hallo Claudi,

bis jetzt hatte ich beide Gedichte als ein Werk betrachtet, beziehungsweise als zwei Fassungen eines Werkes (obwohl sie sich ja schon deutlich voneinander unterscheiden).

Wenn nichts dagegen spricht, würde ich aber die untere Fassung (mit dem schlagkräftigen Porzellankakadu) hier löschen und morgen separat unter "Humor und Satire" einstellen. Kann sie als eigenständiges Werk gelten, obwohl die beiden ersten Zeilen mit der "Romanze" übereinstimmen?

Deinen Tipp zu "aus Tralien" werde ich gerne befolgen ...

Danke auch dir, Wilde Rose, und allen, die ein Like spendiert haben!

Gruß
Cornelius
 

Claudis Themen
Wenn nichts dagegen spricht, würde ich aber die untere Fassung (mit dem schlagkräftigen Porzellankakadu) hier löschen und morgen separat unter "Humor und Satire" einstellen.
Ja, so hätte ich es auch gemacht, wenn es meine Werke wären.

Kann sie als eigenständiges Werk gelten, obwohl die beiden ersten Zeilen mit der "Romanze" übereinstimmen?
Selbstverständlich. Und mit der Änderung auf die Juxvariante beim Romantiker würden sich die Gedichte ja auch in den ersten beiden Versen unterscheiden. Beim Porzellanhelden passt ja nur die Urfassung, weil dort V3 und V4 an das Verb "leben" anknüpfen.

LG Claudi
 

Mias Themen
Hallo Cornelius!

Deine zweite Variante erinnert mich ein wenig an Max und Moritz und daher aus meiner Sicht sehr gelungen ;-)
Mir gefällt sie besser und dein "verunglückt" würde ich doch eher auf das Schicksal des (leider immernoch armen oder nun noch um sein Hirn ärmeren) Langfingers beziehen 😎

Viele Grüße

Mia
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hei Cornelius,

Ich finde ebenfalls beide Fassungen sehr gelungen. Für mich ist es ein "A und B" - warum auch nicht.

Persönlich fühle ich mich angesprochen, weil ich ebenso die "aus Tralien" Idee schon hatte. Es liegt irgendwie nahe, wenn man einmal in diese Richtung von Wortspielen denkt.
Meine entsprechende Strophe in einem Lied über ein "magisches Treffen" ging:

Aus Tralien ein Fabelwesen,
ein Drache aus Fernost,
ein Frosch mit Krone, viel gelesen,
ein Zauberfass mit Most.

(Falls das jetzt ein Antwortgedicht ist, dann nur die erste Zeile.)

Ich kenne das Phänomen natürlich auch mit den vielen Versionen, die möglich wären, auch mit Gedichten, die "abbiegen" und ganz woanders hinlaufen, als man ursprünglich wollte.
Das macht's umso lebendiger und spannender, finde ich.

Schönen Gruß!
Uwe
 
Zuletzt bearbeitet:
Hei Uwe,

sehr hübsch, deine Strophe "aus Tralien". Macht neugierig auf das ganze Gedicht. Fand dieses magische Treffen etwa in Donesien statt?

Wenn "meine" 24 Stunden verstrichen sind, also heute am späten Nachmittag/Vorabend, werde ich dem Vorschlag von @Claudi folgen, die B-Fassung hier löschen und sie separat unter "Humor und Satire" neu einstellen. Nur hat diese Version noch keinen Titel. Hättest du eine Idee? Vielleicht "Der Fluch des Inka"? Vorschläge sind willkommen ...
 
Ja, Tralien und Donesien, da ist gar lustig sein!
Macht schon Spaß, das Dichten.

Einen Mangel an Titel-Einfällen wirst du nicht wirklich leiden, das mit dem Fluch finde ich schon mal ganz gut geeignet.
Dann bis zum späten Nachmittag. Warten ist manchmal das Schwerste von allem, ich weiß, aber du kriegst das hin. Oder besser: Wenn es einer hinkriegt, dann du!

Nur Mut:
Uwe

P.S. Mein Stück mit dem Fabelwesen aus Tralien: eine idyllische Jugendsünde aus den 70er Jahren, Zugfahrt durch schönste Landschaft quer durch Irland, und ich wollte einen Liedtext machen. Hab's später tatsächlich vertont und aufgenommen. Ob ich mich traue, das hier zu zeigen ... Mal sehn.
 
Zuletzt bearbeitet:

Claudis Themen
Als Titel gefiele mir etwas Verbindendes zum jeweils anderen Gedicht ganz gut, z.B. als Gegenpart zur Kakadu-Romanze ein Kakadu-Krimi. Dann könntest du die Werke auch gut untereinander verlinken. Aber jeder hat ja eine ganz eigene Beziehung zu seinen Werken und ich weiß nicht, ob die Idee auch dir gefällt.
 
  • Claudi
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