Melda-Sabine Fischer
Autorin
Karneval zu Corona-Zeiten
Karneval in diesen Zeiten
kann dir mitnichten Spaß bereiten.
Die Narrenzeit, sie wird gestrichen,
da sie der Pandemie gewichen.
Der Hoppeditz, er bleibt zu Haus,
schaut traurig aus der Tonne raus.
Statt Lachen gibt es tristes Schweigen,
Corona bricht des Frohsinns Reigen.
Und was besonders enerviert,
der Prinz wird ohne Volk gekürt.
Die Säle leer, das Mikro aus,
kein Jubelruf und kein Applaus.
Kein Büttenredner mit viel Witz
reißt hier die Narren jetzt vom Sitz.
Kein Tanzmariechen schwingt die Beine,
der Prinz, er fühlt sich sehr alleine.
So sitzt „Prinz Jonathan, der Zweite“,
auf seinem Thron und stiert ins Weite,
die sonst mit Publikum belegt,
in der sich nun kein Mäuschen regt.
Und auch sein Weib, Marie-Gertrude
(die er sich nahm in Buxtehude),
sie kann nicht hier sein, was sie sollte,
weil er sie als Prinzessin wollte.
Das Virus hat sie sehr erschreckt
und auf die Kissen hingestreckt.
So bleibt sie streng in Quarantäne,
durchkreuzt somit des Prinzen Pläne.
Obwohl der Prinz doch so sehr litt,
singt er: "Ach, drink doch ene mit!“
Der Präsident, er naht mit Punsch,
erfüllt dem Prinzen seinen Wunsch.
Die Pandemie hat sie im Griff,
es schlingert schwer das Narrenschiff.
Doch trinken sie auf bessre Zeiten,
die wieder Spaß und Freud´ bereiten.
Man muss wohl wieder mal bezeugen,
dass jene uns den Spaß vergeigen,
die sich nicht impfen lassen wollen,
obwohl sie uns doch schützen sollen.
@Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
Karneval in diesen Zeiten
kann dir mitnichten Spaß bereiten.
Die Narrenzeit, sie wird gestrichen,
da sie der Pandemie gewichen.
Der Hoppeditz, er bleibt zu Haus,
schaut traurig aus der Tonne raus.
Statt Lachen gibt es tristes Schweigen,
Corona bricht des Frohsinns Reigen.
Und was besonders enerviert,
der Prinz wird ohne Volk gekürt.
Die Säle leer, das Mikro aus,
kein Jubelruf und kein Applaus.
Kein Büttenredner mit viel Witz
reißt hier die Narren jetzt vom Sitz.
Kein Tanzmariechen schwingt die Beine,
der Prinz, er fühlt sich sehr alleine.
So sitzt „Prinz Jonathan, der Zweite“,
auf seinem Thron und stiert ins Weite,
die sonst mit Publikum belegt,
in der sich nun kein Mäuschen regt.
Und auch sein Weib, Marie-Gertrude
(die er sich nahm in Buxtehude),
sie kann nicht hier sein, was sie sollte,
weil er sie als Prinzessin wollte.
Das Virus hat sie sehr erschreckt
und auf die Kissen hingestreckt.
So bleibt sie streng in Quarantäne,
durchkreuzt somit des Prinzen Pläne.
Obwohl der Prinz doch so sehr litt,
singt er: "Ach, drink doch ene mit!“
Der Präsident, er naht mit Punsch,
erfüllt dem Prinzen seinen Wunsch.
Die Pandemie hat sie im Griff,
es schlingert schwer das Narrenschiff.
Doch trinken sie auf bessre Zeiten,
die wieder Spaß und Freud´ bereiten.
Man muss wohl wieder mal bezeugen,
dass jene uns den Spaß vergeigen,
die sich nicht impfen lassen wollen,
obwohl sie uns doch schützen sollen.
@Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil