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Kindesmissbrauch

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Kindesmissbrauch
 
Tabus, auch bei Kindern sind schnell angetastet,
wenn Stimmungen schwanken, belasten sie sehr,
weil Fühlen und Denken herausfordernd schwer
und Disharmonien beziehungsbelastet.
 
Da ist jene Bindung, die ethisch begründet
den hilflosen Kindern die Sicherheit schenkt,
die so selbstverständlich, dass man nicht bedenkt,
wie geiles Verlangen in Missbräuchen mündet.
 
Vertrauen missbrauchen ist klar ein Verbrechen
an schutzlosen Kindern, in Willkür gequält,
die Biedermannsmaske sich lustbetont schält,
bei Abartigkeiten auch Seelen zerbrechen.
 
Nur Stärke gebietet Moral bei der Lust,
die Schwachen beweinen die eigene Brust.
 
 
 
Es starrt die katholische Kirche gebannt
auf ein Phänomen, Kindesmissbrauch genannt.
Da hatten Priester sich böse vergriffen,
sie wurden nur selten zurückgepfiffen
 
Es war doch schon immer ein großes Problem
im Umgang mit Kindern die Wege zu gehen
ganz abgeklärt, jenseits von Wollust und Trieben
erziehen und trösten, nie körperlich lieben
 
Dabei eine Grenze, so schwer und auch bitter
die durch die Kontakte schnell führt zum Gewitter
wenn Vorstellung, Wünsche in Übermacht waren
verwirrend im fiebernden Handlungsgebaren
 
Der Mensch setzt die Normen, wir schwören die Treue,
der Leidenschaft folgen, führt manchmal zur Reue
 
Drittes Sonett auf eigenen Wunsch entfernt. MfG Knigg3
 
© Dieter Lunow​
 
Guter und nachvollziehbarere Gedankengang. Gefällt mir sehr gut, da es sich erstens reimt (heute keine Selbstverständlichkeit mehr)
und zweitens weil ich auch so ähnlich schreibe. ^^
Vor allem deine letzten beiden Verse gefallen mir sehr gut.
mfg
MRDRown
 
Hallo MrDrown,
gerade dieses Thema ist nicht einfach zu händeln, die Sonettform schien mir geeignet; der Inhalt kann nur als ein flüchtiges Streifen des Problems gesehen werden.
HG Kurier
 
Umso wichtiger das es jemand anspricht, oder andichtet.
Ich finde zudem gut gelungen wie das Problem der Priester angegangen wird und die Problematik dieses schwierigen Themas nicht polemisiert wurde.
 
mfg
MrDrown
 
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