(Hazy Osterwald)
Nebliger Abend, ein einsamer Gang,
der Weg nach Hause, der Straße entlang,
müd' von der Arbeit, zu Ende die Schicht,
matte Beleuchtung, es flackert ein Licht.
Wieder ein Abend, trostlos und leer,
und nur ihr Schatten läuft nebenher.
Dann hört' plötzlich sie ein Rascheln,
sah die dunkle Schreckgestalt,
unter festgekrallten Händen,
lag sie bleich auf dem Asphalt.
Und ein Richter sprach das Urteil,
schwarze Worte auf Papier,
die besagten, dass die Untat
lebenslang bedeutet hier.
Nur die Kette klirrte leise,
als er in den Kerker kam,
unbekannt blieb seine Reise,
ohne Reue, ohne Scham.
Eines abends lief er weiter,
barg im Dunkeln sein Gesicht,
bis zu einer hohen Leiter,
und der Wärter sah ihn nicht.
Nebliger Abend, ein einsamer Gang,
kein Weg nach Hause, der einst gelang,
stumm ist die Seele, verloren und leer,
ein schwarzer Schatten läuft nebenher.
Trostlose Fragen ziehen vorbei,
und die Erinnerung lässt ihn nicht frei.
Denn sie dreht sich immer weiter,
tage-, wochen-, jahrelang,
er kann es noch immer hören,
wie ihr letzter Schrei verklang.
Und sein Weg führt ihn zur Kneipe,
die ihn lockt mit grellem Licht,
dort ertränkt er nun sein Leben,
doch vergessen kann er nicht.
- . -
Nebliger Abend, ein einsamer Gang,
der Weg nach Hause, der Straße entlang,
müd' von der Arbeit, zu Ende die Schicht,
matte Beleuchtung, es flackert ein Licht.
Wieder ein Abend, trostlos und leer,
und nur ihr Schatten läuft nebenher.
Dann hört' plötzlich sie ein Rascheln,
sah die dunkle Schreckgestalt,
unter festgekrallten Händen,
lag sie bleich auf dem Asphalt.
Und ein Richter sprach das Urteil,
schwarze Worte auf Papier,
die besagten, dass die Untat
lebenslang bedeutet hier.
Nur die Kette klirrte leise,
als er in den Kerker kam,
unbekannt blieb seine Reise,
ohne Reue, ohne Scham.
Eines abends lief er weiter,
barg im Dunkeln sein Gesicht,
bis zu einer hohen Leiter,
und der Wärter sah ihn nicht.
Nebliger Abend, ein einsamer Gang,
kein Weg nach Hause, der einst gelang,
stumm ist die Seele, verloren und leer,
ein schwarzer Schatten läuft nebenher.
Trostlose Fragen ziehen vorbei,
und die Erinnerung lässt ihn nicht frei.
Denn sie dreht sich immer weiter,
tage-, wochen-, jahrelang,
er kann es noch immer hören,
wie ihr letzter Schrei verklang.
Und sein Weg führt ihn zur Kneipe,
die ihn lockt mit grellem Licht,
dort ertränkt er nun sein Leben,
doch vergessen kann er nicht.
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