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Feedback jeder Art Lady Maria

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  • Joshua Coan
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Eine Leiche sollte ihre Ruhe haben
Flüstern mir sanft deine blauen Lippen ins Ohr
Ich knie mich vor deine Stiefel
Kalt ist unser Begrüßungskuss
 
Ich kann es nicht lassen,
dich mit den Augen zu genießen
Dein trüber Blick und die bleiche Haut,
wie ein Morgen im Nebel
Werfen Sehnsüchte zurück,
wie das Meer die Küste sucht
Ich warte dort draußen auf dich,
hör ich dich rufen, wie ein leeres Versprechen
 
Komm und tanz mit mir
ohne Musik im Mondlicht, ich führe dich
Doch du verführst mich
Ein Duft der Lebensmüde macht
Ein Walzer auf Klingen und Rosen
Blutig-Feurig unsere Schatten mit sterbenden Flammen ringen
Und mein Herz kämpft mit der Müdigkeit
 
In diesem Traum wirst du ich und lebst dort wie du am schönsten bist
Perfekt
Komm nicht näher, sonst verbrennst du dich am Eis
Lockt mich deine Warnung, süß wie eine rote Frucht,
Geheimnisse
Doch werd ich sie dir lassen, wie den Mond unberührt betrachten
 
Ich kann dich befreien, wenn du mich lässt
Willst du mich stillen und leeren sogleich wie ich dich einst
So wie diese Nacht wieder endet, so flüchte ich zurück in die Zeit
Bleib du in meinem Traum
Mit deinem kleinen gewölbten Bauch
Ich weiß… ich wusste es die ganze Zeit, verkriech mich nur ins Vergessen
Bleib mein Alptraum
Und dort an der Küste zum ewigen Meer
Taub, stumm und blind
Steht für immer nach uns rufend
Unser greises Kind
 
 
 
 
Hallo Joshua Coan, 
 
das Ende ist mir ein Rätsel, aber das muss nichts heissen. 
 
Einige Vergleiche sind unerwartet, insgesamt eine morbide Stimmung. 
 
An einer Stelle heißt es: Ich kann es nicht lassen... 
 
Das trifft es gut, dieses Gefühl der Schwebe. 
 
Dir einen schönen Abend! 
 
Rocco
 
Vielen Dank Rocco. 
Ja die Nacht hat viele Geheimnisse und Rätsel im Dunkeln verborgen. Manche nicht ohne Grund versteckt. Neugierige finden trotzdem ihre Wege...
Ich bedanke mich herzlich fürs Lesen. 
 
LG JC
 
Hallo Joshua Coan,
der Begriff morbid, fasst es schon gut aber erscheint mir bei Deinem Gedicht nicht ausreichend. Da schwingt so viel mehr mit. Greift und berührt einem, an so vielen Ebenen. Sehr gerne und ergriffen, gelesen. Einen wunderschönen Tag Dir. Kurt
 
Hola amigo, 
beim Titel muss ich an "Lady Madonna" denken.
 
"Ich knie vor deine Stiefel" lässt an der ersten Zeile des Songs denken.
Wie dem auch sei, eine rätselhafte Lady.
Ich schließe mich Roccos und Kurts appreciation an.
 
Vielen Dank dir @Kurt Knecht und auch dir @Carlos
 
Es ist ein Kampf zweier Gefühle im LI. Einerseits die über den Tod hinausgehende Liebe, oder um es etwas nüchtern psychologischer zu betrachten, dass nicht los lassen können, und andereseits die Abscheu all dessen was geschehen ist und dass ein Erinnern untrennbar mit Leid und Verzweiflung einher geht. 
Die Geschichte spielt für mich außerdem auch außerhalb von Raum und Zeit. Traum und Wirklichkeit sind eins und nahtlos ineinander verwoben. So bleibt Lady Maria sowohl tot als auch gleichzeitig lebendig. Das geht in lyrischen Texten und Filmen. So viel Freiheit sollte sich der Autor oder Künstler schon erlauben dürfen. 
 
Aber dass sind alles Gedanken die sich der Leser machen darf, wenn er denn will. Nur ich kenne die wahre Bedeutung hinter den Namen und einigen Wörtern. Doch das bleibt mein kleines süßes Geheimniss. 
 
LG JC
 
  • Joshua Coan
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