In meiner Not, so tief, so schwer,
drückt’ ich mein Herz, es wollt’ nicht mehr.
Ich zwang den Weg, ich drängte vor,
mit eisernem Will’n, verschloss das Tor.
Ich glaubte, nur wer niemals ruht,
erreicht, was tief im Innern glüht.
Der Druck, mein Antrieb, meine Pein –
ließ mich doch leer und klein allein.
Doch als ich müd vom Kämpfen war,
ließ ich das Ringen – sonderbar:
Da kam die Klarheit, leis und sacht,
in einer stillen, weichen Nacht.
Nicht Zwang, nicht Hast, nicht stolze Macht –
es war das Loslassen, das mich entfacht.
Ein Schritt zurück, ein leiser Mut,
und plötzlich floss das Leben gut.
So lernte ich in dunkler Zeit:
Nicht alles kommt durch Mühsal, Streit.
Manch Ziel, das uns verborgen schien,
beginnt zu leuchten, wenn wir zieh’n –
nicht fester an, doch sanft davon –
vertrauend auf des Weges Ton.
drückt’ ich mein Herz, es wollt’ nicht mehr.
Ich zwang den Weg, ich drängte vor,
mit eisernem Will’n, verschloss das Tor.
Ich glaubte, nur wer niemals ruht,
erreicht, was tief im Innern glüht.
Der Druck, mein Antrieb, meine Pein –
ließ mich doch leer und klein allein.
Doch als ich müd vom Kämpfen war,
ließ ich das Ringen – sonderbar:
Da kam die Klarheit, leis und sacht,
in einer stillen, weichen Nacht.
Nicht Zwang, nicht Hast, nicht stolze Macht –
es war das Loslassen, das mich entfacht.
Ein Schritt zurück, ein leiser Mut,
und plötzlich floss das Leben gut.
So lernte ich in dunkler Zeit:
Nicht alles kommt durch Mühsal, Streit.
Manch Ziel, das uns verborgen schien,
beginnt zu leuchten, wenn wir zieh’n –
nicht fester an, doch sanft davon –
vertrauend auf des Weges Ton.