Seelenhöhepunkt
Es geschah am gestrigen Nachmittag, beim Walken, in der Natur, mit Musik auf den Ohren. Ich erlebte einen Orgasmus. Zum Glück war niemand sonst um mich herum, so dass ich ihn voll auskosten und spüren konnte...
Nein, das ist keine pornografische Geschichte, denn es handelte sich um einen Seelenhöhepunkt. Ich bemerkte zunächst, dass ich mich in diesem Moment außergewöhnlich glücklich fühlte, ohne so richtig erklären zu können, was für eine Ursache es auslösen könnte. Dann plötzlich fühlte ich mich aber so richtig erfüllt und euphorisch. Spannenderweise wurde das Empfinden immer noch stärker, so dass es fast schon zu viel war. Es folgte etwas, das ich in meinem ganzen Leben noch nie so erlebt hatte, weder durch Marihuana, Alkohol oder sonst etwas. In dem Augenblick, als sich meine Seele kurz meldete, mit der Botschaft: „Attention, Overload! Too much!“, explodierte ein leiser, nur Sekundenbruchteile vorhandener Lichtblitz in meinem Kopf, direkt über den Augen, wo manche Menschen ja das Dritte Auge vermuten. Unfassbar.
Später, beim darüber nachdenken, fielen mir doch einige Faktoren ein, die zusammen spielten und sich addiert hatten. Der Tag hatte mit Schlagzeugunterricht begonnen, was mich alleine schon immer sehr ausfüllt, ich fühle mich dabei oft wie ein Schwamm, der durstig und gierig alle Informationen in sich aufsaugen will.
Es war wunderbar warm auf meinem späteren Spaziergang durch die Natur, es wehte ein sanfter, leiser Wind, dabei klangen meine Ohren wieder von KALEO, einer Gruppe, die ich erst kürzlich entdeckt hatte, absolut zu empfehlen, gute, ehrliche, handgemachte Musik. Der Himmel war mal wieder absolut fantastisch, er ist es immer, nur manchmal übersieht mensch es. So kann mensch schon mal einen Tag verbringen.
Dann ist mir bewusst geworden, dass ich zuvor ein wochen- bzw. monatelanges Tief durchwandelt hatte, ich hatte einige Prüfungen bestanden. Schwere bis ganz schwere Zeiten können sich auch wie ein Katalysator auswirken, weil wir uns dann ständig auf der Suche nach neuen Strategien und Lösungen befinden, es bewegt sich also was.
Die meisten Menschen wünschen sich immer nur „glückerfüllte“ Phasen, 22,5°C Temperatur, lecker Essen, Ruhe, nix zu tun, was Gutes im Fernsehen, am besten in HD...
Hermann Hesse hat dazu (ungefähr) geschrieben, dass er diese lauen, gemäßigten Umstände nach einiger Zeit verabscheue und sich dann nach Momenten des Glückes oder auch des Schreckens sehne.
Zufriedenheit ist oft Stillstand, aber wenn Du aus einem tiefen kalten Brunnen des Grauens wieder ans Tageslicht emporsteigst, ist das Sonnenlicht, ist alles 10x intensiver.
Es geschah am gestrigen Nachmittag, beim Walken, in der Natur, mit Musik auf den Ohren. Ich erlebte einen Orgasmus. Zum Glück war niemand sonst um mich herum, so dass ich ihn voll auskosten und spüren konnte...
Nein, das ist keine pornografische Geschichte, denn es handelte sich um einen Seelenhöhepunkt. Ich bemerkte zunächst, dass ich mich in diesem Moment außergewöhnlich glücklich fühlte, ohne so richtig erklären zu können, was für eine Ursache es auslösen könnte. Dann plötzlich fühlte ich mich aber so richtig erfüllt und euphorisch. Spannenderweise wurde das Empfinden immer noch stärker, so dass es fast schon zu viel war. Es folgte etwas, das ich in meinem ganzen Leben noch nie so erlebt hatte, weder durch Marihuana, Alkohol oder sonst etwas. In dem Augenblick, als sich meine Seele kurz meldete, mit der Botschaft: „Attention, Overload! Too much!“, explodierte ein leiser, nur Sekundenbruchteile vorhandener Lichtblitz in meinem Kopf, direkt über den Augen, wo manche Menschen ja das Dritte Auge vermuten. Unfassbar.
Später, beim darüber nachdenken, fielen mir doch einige Faktoren ein, die zusammen spielten und sich addiert hatten. Der Tag hatte mit Schlagzeugunterricht begonnen, was mich alleine schon immer sehr ausfüllt, ich fühle mich dabei oft wie ein Schwamm, der durstig und gierig alle Informationen in sich aufsaugen will.
Es war wunderbar warm auf meinem späteren Spaziergang durch die Natur, es wehte ein sanfter, leiser Wind, dabei klangen meine Ohren wieder von KALEO, einer Gruppe, die ich erst kürzlich entdeckt hatte, absolut zu empfehlen, gute, ehrliche, handgemachte Musik. Der Himmel war mal wieder absolut fantastisch, er ist es immer, nur manchmal übersieht mensch es. So kann mensch schon mal einen Tag verbringen.
Dann ist mir bewusst geworden, dass ich zuvor ein wochen- bzw. monatelanges Tief durchwandelt hatte, ich hatte einige Prüfungen bestanden. Schwere bis ganz schwere Zeiten können sich auch wie ein Katalysator auswirken, weil wir uns dann ständig auf der Suche nach neuen Strategien und Lösungen befinden, es bewegt sich also was.
Die meisten Menschen wünschen sich immer nur „glückerfüllte“ Phasen, 22,5°C Temperatur, lecker Essen, Ruhe, nix zu tun, was Gutes im Fernsehen, am besten in HD...
Hermann Hesse hat dazu (ungefähr) geschrieben, dass er diese lauen, gemäßigten Umstände nach einiger Zeit verabscheue und sich dann nach Momenten des Glückes oder auch des Schreckens sehne.
Zufriedenheit ist oft Stillstand, aber wenn Du aus einem tiefen kalten Brunnen des Grauens wieder ans Tageslicht emporsteigst, ist das Sonnenlicht, ist alles 10x intensiver.