Feedback jeder Art Mein Meer

[wunderschöngeist]

Wie Statik rauscht mein Meer des Seins.
Schwarz-weiße Wellen brechen meinen Willen
Je weiter ich hinaus schwimme, desto drückender der Sturm, desto unruhiger das Gewässer um mich
Die Tiefen flüstern von verlorenen Träumen, von vergessenen Stimmen, die in der Gischt zerfallen
Jeder Atemzug ist salziges Gewicht, jeder Schlag der Wellen ein leiser Schmerz
Und während der Horizont zersplittert in bleiches Licht, treibt mein Herz wie ein Boot ohne Ruder,
zwischen Sehnsucht und Vergängnis, zwischen Sturm und Stille
wie ein fernes Flimmern, das den Raum durchzieht, leise, ungreifbar

 

[ThaiChiMaster]

Hallo wunderschöngeist

Ein poetischer Drift durch ein inneres Meer – zwischen Sehnsucht und Vergängnis, Sturm und Stille. Die Sprache ist salzig und schwer, das Herz treibt ohne Richtung. Ein melancholisches Echo aus Tiefe und Gischt.

 

[Joshua Coan]

Hallo @wunderschöngeist

Mit gefallen deine passend gewählten Metaphern mit denen du Gefühle beschreibst. Auch schön bildhaft umgesetzt und stimmig.
Vielleicht nur als kleiner Kritikpunkt: "jeder Schlag der Wellen ein leiser Schmerz". Wellen sind stelle ich mir nicht leise vor und das Wort "stiller" Schmerz wäre passender, aber in diesem Fall auch nicht stimmig für mich. "Jeder Wellenschlag ein Schmerz.", würde es hier auch tun.

Ansonsten habe ich mich durch deine Zeilen fesseln und treiben lassen und das beklemmende Gefühl, allein auf weiter See ausgesetzt zu sein, hat sich vom ersten bis zum letzten Satz eingestellt. Obwohl ein recht düsteres Thema, habe ich es sehr genossen.

LG JC