Meine Schuld
Im Spiegel steht ein blasses Bild,
ein Doppelgänger, dunkel, wild.
Er sieht mich an, mein Atem stockt,
als seine Stimme in mir pocht:
„Du trägst die Schuld, du ganz allein,
du ließest alles so gescheh’n.“
Die Worte wie ein kalter Schnitt,
sie reißen alte Wunden mit.
Ich höre mich in ihm versteckt,
den Teil, der nie vergisst, nur steckt
in Fehlern, die ich selbst gebar,
in Narben, die ich immer war.
„Du hast versagt“, spricht sein Gesicht,
„du bist der Grund für all das Licht,
das erlosch, weil du nicht kämpfen konnt’st,
weil du zu früh den Halt verlorst.“
Und jedes Wort brennt wie ein Brand,
ein Urteil, das mein Herz verbannt.
Der Spiegel schweigt — doch bleibt zurück:
ein Schmerz, der flüstert: „Kein Entzück…
nur Last, nur Schuld, in deinem Blick.“
Im Spiegel steht ein blasses Bild,
ein Doppelgänger, dunkel, wild.
Er sieht mich an, mein Atem stockt,
als seine Stimme in mir pocht:
„Du trägst die Schuld, du ganz allein,
du ließest alles so gescheh’n.“
Die Worte wie ein kalter Schnitt,
sie reißen alte Wunden mit.
Ich höre mich in ihm versteckt,
den Teil, der nie vergisst, nur steckt
in Fehlern, die ich selbst gebar,
in Narben, die ich immer war.
„Du hast versagt“, spricht sein Gesicht,
„du bist der Grund für all das Licht,
das erlosch, weil du nicht kämpfen konnt’st,
weil du zu früh den Halt verlorst.“
Und jedes Wort brennt wie ein Brand,
ein Urteil, das mein Herz verbannt.
Der Spiegel schweigt — doch bleibt zurück:
ein Schmerz, der flüstert: „Kein Entzück…
nur Last, nur Schuld, in deinem Blick.“