[SIZE=12pt]Wir hatten gute und auch schlechte Tage, wie sollte es auch anders sein, aber irgendwann verloren wir unseren Weg. Anstatt auszuleben, was wir hatten, jagten wir Träumen hinterher, die für uns nicht zu erreichen waren. Ich hole deinen Koffer aus dem Kofferraum, wie nicht anders zu erwarten, musstest du dich beim Einpacken darauf knien, um ihn schließen zu können. War es diese Vorhersehbarkeit, die uns mit der Zeit [/SIZE]auseinander getrieben[SIZE=12pt] hat?[/SIZE]
[SIZE=12pt]Dieses zu gut kennen, nichts Neues mehr aneinander entdecken können? Du stehst schon an der Bushaltestelle und schaust auf die Uhr, als wenn du es nicht erwarten könntest Distanz zwischen uns zu bringen. „Ich brauche mal eine Pause, muss über uns und unsere Zukunft nachdenken“ erklärtest du mir, als du das Ticket online bestellt hast. Ich nickte nur, denn ich wusste, dass im Augenblick kein guter Zeitpunkt zum Reden war.[/SIZE]
[SIZE=12pt]Ich trage den Koffer zu dir herüber und stelle ihn neben deiner Reisetasche ab. Du würdigst mich keines Blickes, als wenn du es nicht ertragen könntest. Vielleicht sind deine Worte, die du für mich übrig hattest, auch einfach schon aufgebraucht. Ich schweige ebenfalls, obwohl ich nichts lieber täte, als dir zu sagen, wie sehr ich dich liebe. Aber das wäre jetzt falsch, ich muss dir einfach Zeit geben. Als der Bus kommt, trage ich dein Gepäck in den Bus und steige dann mit gesenktem Blick wieder aus, während du einsteigst. Erst als die Tür sich zu schließen beginnt, wage ich es, den Kopf zu heben.[/SIZE]
[SIZE=12pt]Du schaust mich an, und in deinen Augen erkenne ich dieselbe Traurigkeit, die ich auch in mir spüre. Ich lege die Hand auf die Türscheibe und hauche dir ein „Ich sehe dich“ entgegen. Du zögerst lange und in mir beginnt langsam eine Welt einzustürzen. Erst als der Bus schon anfährt, reagierst du doch noch und legst deine Hand auf meine. „Ich sehe dich“ formen deinen Lippen und in deinen Augen spiegeln sich meine Tränen. Lange stehe ich noch da und schaue dem Bus hinterher, hoffe, dass du irgendwann eine Rückfahrkarte einlösen wirst.[/SIZE]
[SIZE=12pt]Dieses zu gut kennen, nichts Neues mehr aneinander entdecken können? Du stehst schon an der Bushaltestelle und schaust auf die Uhr, als wenn du es nicht erwarten könntest Distanz zwischen uns zu bringen. „Ich brauche mal eine Pause, muss über uns und unsere Zukunft nachdenken“ erklärtest du mir, als du das Ticket online bestellt hast. Ich nickte nur, denn ich wusste, dass im Augenblick kein guter Zeitpunkt zum Reden war.[/SIZE]
[SIZE=12pt]Ich trage den Koffer zu dir herüber und stelle ihn neben deiner Reisetasche ab. Du würdigst mich keines Blickes, als wenn du es nicht ertragen könntest. Vielleicht sind deine Worte, die du für mich übrig hattest, auch einfach schon aufgebraucht. Ich schweige ebenfalls, obwohl ich nichts lieber täte, als dir zu sagen, wie sehr ich dich liebe. Aber das wäre jetzt falsch, ich muss dir einfach Zeit geben. Als der Bus kommt, trage ich dein Gepäck in den Bus und steige dann mit gesenktem Blick wieder aus, während du einsteigst. Erst als die Tür sich zu schließen beginnt, wage ich es, den Kopf zu heben.[/SIZE]
[SIZE=12pt]Du schaust mich an, und in deinen Augen erkenne ich dieselbe Traurigkeit, die ich auch in mir spüre. Ich lege die Hand auf die Türscheibe und hauche dir ein „Ich sehe dich“ entgegen. Du zögerst lange und in mir beginnt langsam eine Welt einzustürzen. Erst als der Bus schon anfährt, reagierst du doch noch und legst deine Hand auf meine. „Ich sehe dich“ formen deinen Lippen und in deinen Augen spiegeln sich meine Tränen. Lange stehe ich noch da und schaue dem Bus hinterher, hoffe, dass du irgendwann eine Rückfahrkarte einlösen wirst.[/SIZE]