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montag

  • Perry
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zeigst dich oft als frühlingsmüder
wochenbeginn reißt mich rasselnd
aus dem schlaf weckst zugleich
 
den aussteiger in mir einfach blau
zu machen mich in hochfliegende
träume zu flüchten andererseits
 
bist du auch vorspiel einer sich
täglich steigernden wochenendlust
kurz vergessend den montagsfrust
 
Genau Perry, du hast es auf den Punkt gebracht. Ich sag immer, wenn der Montag geschafft ist, ist auch schon gleich wieder Freitag.
Gefällt mir gut, dein Werk.
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LG Wilde Rose
 
Hallo Wilde Rose,
ob Tage, Wochen oder Jahre, das Wechselspiel der Zeit hält auch das Pendel der Emotionen im Gang.
Freut mich, dass dich die Bilder ansprechen konnten.
LG
Perry
 
Hallo Perry,
ein tolles Werk von dir.
 
Diese beiden Zeilen gefallen mir am besten und bringen es genau auf den Punkt. Ich bin immer wieder überrascht welche tollen Zeilen man aus Worten schaffen kann.
[QUOTE='Perry]bist du auch vorspiel einer sich
täglich steigernden wochenendlust
[/QUOTE]Ich habe Dein Werk gerne gelesen.
 
Hallo Nils,
mit einem optimistisch humorvollen Blick geht es sich leichter durchs Leben.
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Freut mich, dass Dir die Bilder gefallen haben.
LG
Perry
 
Hallo Volker,
ja jeder Neubeginn ist schwer aber mit dem richtigen Song im Kopf geht Manches leichter.
Danke fürs Reflektieren und LG
Perrry.
 
Hallo Perry,
 
dein 'montag' ist kniffelig.
 
Erst mal natürlich eine fröhliche und sehr treffende Betrachtung einer typischen (Arbeits-) Woche. Bei der Suche nach dem Subtext (den ich hier einfach unterstelle), komme ich ins Grübeln …
 
Am ehesten sehe ich da typisch menschliche, affektive(?) Abläufe, die vielen (ungeliebten) Verpflichtungen innewohnen. Nach einem unmotivierten Beginn (müde, aussteigen, blau machen, sich in Träume flüchten) erwacht der Ehrgeiz, die Freude etc. an der Erledigung dieser Verpflichtung (sich steigernde wochenendlust) – und der Montag (die Unlust, der Widerwille) ist vergessen.
 
Du selbst schreibst vom 'Wechselspiel der Zeit'. Dieser Begriff ist für mich jedoch zu abstrakt um ihn fassen und für die Interpretation deines Gedichtes verwenden zu können …
 
Die reimenden Schlussverse gefallen mir.
 
Bin schon neugierig auf deine Auflösung.
Gern gelesen.
 
LG
Berthold
 
Hallo Berthold,
die übertrage Leseart ist hier tatsächlich etwas in den Hintergrund gedrängt.
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Mit
 
[QUOTE='Perry]ob Tage, Wochen oder Jahre, das Wechselspiel der Zeit hält auch das Pendel der Emotionen im Gang.
[/QUOTE]spielte ich inderekt darauf an, dass der Mensch sich rituellen Abläufen unterordnet, weil sie das Leben "scheinbar" leichter machen.
Kritisch wird es erst, wenn Sinnkrisen oder Krankeiten (Burnout, Depressionen etc.) einen aus dem gewohnten Frust/Lust Pendel herausreißen, was aber lediglich durch das "reißt mich rasselnd" angedeuted wird.
Danke für dein Interesse und LG
Perry
 
  • Perry
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