Nachdenken über Vergänglichkeit
Nur ein Stückchen Zeit
dem Menschen bleibt,
sein Leben zu gestalten.
Aufblüht es, will Früchte tragen,
ernten und vergehen.
Nicht überdenken Junge
ihre Lebenszeit. Endlos
lang scheint sie, das Ende weit.
Unvorstellbar der Gedanke,
vom eignen Körper, der liebte
und geliebt, gekostet des Schicksals
Bitternis und Wonnen, bliebe zuletzt
nur ein Häuflein Asche übrig!
Doch niemals ruht die Vergänglichkeit.
Irgendwann, sobald der Körper
nicht mehr mithalten kann,
ist es soweit. Was dann?
Fängt darauf hin ein anderes Leben
als metaphysisches Wesen an?
Jenseits jeglicher Wissenschaft
und Unsterblichkeitsfantasie
kann Hoffen und Glauben
Gewissheit schaffen, dass Neues
in andrer Form entsteht,
zu mal die Dauer irdischen Daseins
nur ein Stäubchen Ewigkeit.
(„Carolus“ in „poeten.de“ 07.12.2025)
Nur ein Stückchen Zeit
dem Menschen bleibt,
sein Leben zu gestalten.
Aufblüht es, will Früchte tragen,
ernten und vergehen.
Nicht überdenken Junge
ihre Lebenszeit. Endlos
lang scheint sie, das Ende weit.
Unvorstellbar der Gedanke,
vom eignen Körper, der liebte
und geliebt, gekostet des Schicksals
Bitternis und Wonnen, bliebe zuletzt
nur ein Häuflein Asche übrig!
Doch niemals ruht die Vergänglichkeit.
Irgendwann, sobald der Körper
nicht mehr mithalten kann,
ist es soweit. Was dann?
Fängt darauf hin ein anderes Leben
als metaphysisches Wesen an?
Jenseits jeglicher Wissenschaft
und Unsterblichkeitsfantasie
kann Hoffen und Glauben
Gewissheit schaffen, dass Neues
in andrer Form entsteht,
zu mal die Dauer irdischen Daseins
nur ein Stäubchen Ewigkeit.
(„Carolus“ in „poeten.de“ 07.12.2025)