Der Waldrand rauscht in der Dunkelheit
Alles wird mälich vom Licht befreit
Die Farben fallen
Namen verhallen
Und Du legst Dein Kleid
in die nächtlichen Hallen
und unter das Haupt
der schlafenden
Zeit
Wir sind von nun an namenlos
so nackt wie die Nacht und so bloß
Du flüsterst leis
- fast atemlos
Macht nicht die Nacht bloß
namenlos
Doch all die Kleinen
nächtlich groß
Aber Du warst nie klein
Wie so ein Edelstein
ist auch Dein Sein
ein lichter Schein
Lass für die Nacht den Tag nicht los
Er wird Dir all Dein Scheinen
neiden
Sie aber wird Dich nur beweinen
für all das Licht das Du
in ihre Dunkelheit
vergosst