NACHTTRÄUMEREI
Die Einsamkeit tötet durch Selbstmord, die Zweisamkeit durch Liebe.
Und sag‘ mir auch mein Engel, was schließlich uns hier bliebe.
Und wenn ich nichts mehr schreibe, nicht weile und nicht kose.
Gebührt mir dann am Grabe, vielleicht die schönste Rose…
Und bin ich nun neunzehn, doch war ich drei Jahre verstorben.
Doch sag‘ mir, mein Engel. Wie decken die Wolken uns ein.
Die Nächte sind gütig, so träum‘ ich schon wieder von Sorben.
Was sind schon auch Herzen, die lassen die Liebe nicht sein.
Die Nächte sind Wunder, doch kamen selbst Träume abhanden.
Die Träume, die haben wir schließlich und restlos gedacht.
Und bin ich nun neunzehn, so hab‘ ich das Sterben verstanden.
Und bin ich nun neunzehn, verbring‘ ich ein Leben bei Nacht.
Und bin ich nun neunzehn, doch war ich drei Jahre ein Fremder.
Doch weißt du, mein Engel. Ich werde von meiner schon blind.
Und zeigen schon Sterne grundsätzlich das Ausmaß der Fehler.
Das Ausmaß der Fehler, in dem ich mich schweigsam befind‘.
Und bin ich nun neunzehn, doch seh‘ ich seit Tagen die Lichter.
Doch sag‘ mir, mein Engel. Was Himmel und Hölle vereint.
Verstreichen schon Tage und miss‘ ich die schönsten Gesichter.
Sodass auch das Lieben doch wahrlich als Sünde erscheint.
Und bin ich nun neunzehn, so war ich drei Jahre entschwunden.
Doch weißt du, mein Mädchen. Ob Teufel dem Engel verzeiht.
Wir liebten uns wirklich, wer hat schon das Lieben empfunden.
Wir sterben nicht, Engel. Erholt sich der Herzschlag zurzeit.
Und bin ich nun neunzehn, doch war ich drei Jahre verstorben.
Und bin ich nun neunzehn, sodass ich schon meiner entwich‘.
Die Nächte sind gütig, so träum‘ ich schon wieder von Sorben.
Und wenn ich mal sterbe, dann seh‘ ich in Wolken nur dich.
Und bin ich nun neunzehn, doch haben mich Jahre verschlagen.
Ich schlafe nicht, Engel. Ich träum‘ mich ans Leben heran.
So weißt du, mein Engel. Ich möchte bei weitem nicht klagen.
Doch ist es der Abend, der schließlich mein Trauen gewann.
23.11.2025
Berlin Biesdorf-Süd
Die Einsamkeit tötet durch Selbstmord, die Zweisamkeit durch Liebe.
Und sag‘ mir auch mein Engel, was schließlich uns hier bliebe.
Und wenn ich nichts mehr schreibe, nicht weile und nicht kose.
Gebührt mir dann am Grabe, vielleicht die schönste Rose…
Und bin ich nun neunzehn, doch war ich drei Jahre verstorben.
Doch sag‘ mir, mein Engel. Wie decken die Wolken uns ein.
Die Nächte sind gütig, so träum‘ ich schon wieder von Sorben.
Was sind schon auch Herzen, die lassen die Liebe nicht sein.
Die Nächte sind Wunder, doch kamen selbst Träume abhanden.
Die Träume, die haben wir schließlich und restlos gedacht.
Und bin ich nun neunzehn, so hab‘ ich das Sterben verstanden.
Und bin ich nun neunzehn, verbring‘ ich ein Leben bei Nacht.
Und bin ich nun neunzehn, doch war ich drei Jahre ein Fremder.
Doch weißt du, mein Engel. Ich werde von meiner schon blind.
Und zeigen schon Sterne grundsätzlich das Ausmaß der Fehler.
Das Ausmaß der Fehler, in dem ich mich schweigsam befind‘.
Und bin ich nun neunzehn, doch seh‘ ich seit Tagen die Lichter.
Doch sag‘ mir, mein Engel. Was Himmel und Hölle vereint.
Verstreichen schon Tage und miss‘ ich die schönsten Gesichter.
Sodass auch das Lieben doch wahrlich als Sünde erscheint.
Und bin ich nun neunzehn, so war ich drei Jahre entschwunden.
Doch weißt du, mein Mädchen. Ob Teufel dem Engel verzeiht.
Wir liebten uns wirklich, wer hat schon das Lieben empfunden.
Wir sterben nicht, Engel. Erholt sich der Herzschlag zurzeit.
Und bin ich nun neunzehn, doch war ich drei Jahre verstorben.
Und bin ich nun neunzehn, sodass ich schon meiner entwich‘.
Die Nächte sind gütig, so träum‘ ich schon wieder von Sorben.
Und wenn ich mal sterbe, dann seh‘ ich in Wolken nur dich.
Und bin ich nun neunzehn, doch haben mich Jahre verschlagen.
Ich schlafe nicht, Engel. Ich träum‘ mich ans Leben heran.
So weißt du, mein Engel. Ich möchte bei weitem nicht klagen.
Doch ist es der Abend, der schließlich mein Trauen gewann.
23.11.2025
Berlin Biesdorf-Süd
