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Feedback jeder Art Nie frei

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  • horstgrosse2
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Nie frei
 
 
Erwartungsvoll schaut sie dich an.
Begierde du, für jedermann.
Die Haut so frisch, so frisch die Lust.
Dein Leben lebt, doch voller Frust.
 
Erwartungsvoll für jeden Mann.
Begehrlich, so schaut sie dich an.
War niemals glücklich, nur in Not.
Das Leben pur, der Schönheit Tod.
 
Und all die Jahre stolz, nie frei.
Das Laster war dir einerlei.
Hast Abenteuer nie gezählt
und all die Küsse nie gewählt.
 
Doch Liebe war für dich nur Spiel.
Der letzte Vorhang niemals fiel.
So selbstverliebt siehst du dein Ich.
Der stille Schrei, er ist für mich.
...
..
.
 
Hallo, Horst,
 
es scheint sich um ein Paar zu handeln, von dem das LI, das nur im letzten Vers auftaucht, erzählt. Die beiden Personen sind sehr gut beschrieben: Sie, hungrig nach Leben; er in der Rolle des passiven, frustrierten Angebeteten.
 
Der letzte Vorhang niemals fiel.
 
Das LD war niemals frei - bis zuletzt. Sein Schrei gilt jedoch dem LI. Ein Gedicht voller Schwere und Tragik und stillen Leidens! Es gefällt mir sehr gut!
 
LG Nesselröschen
 
  • horstgrosse2
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