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Textarbeit erwünscht Novembertag

Der/die Autor/in wünscht sich konkrete Rückmeldungen zur Textgestaltung.
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Durch das Knirschen meiner Schuhe,
dringt ein kühler Hauch von Wind.
Zweige öffnen eine Truhe,
Nebel stürzt ins Labyrinth.

Dort, am alten Baum beerdigt
liegt die Oma tief im Grab.
Und ihr Grabstein, voller Äste,

bändigt fremde Friedhofsgäste,
die ich nie gesehen hab,
fröhlich wird der Stein gereinigt,

Blicke schaun hinab ins Grab,
nicht verweilen, nicht nur träumen,
emsig, keine Zeit versäumen,

die ich noch zu leben hab.
 
Hallo,

und herzlich willkommen!
Das klingt doch schon ganz gut mit deinem Einstiegsgedicht. Was soll denn damit geschehen?
Am Anfang eine 4-zeilige Strophe, danach jeweils 3 - soll das so?
Einige Zeilenenden haben ein Reimwort, andere nicht. "Grab" ist doppelt, "hab" auch.
Wenn das 'begradigt' werden soll, habe ich das Gefühl, dass das bestimmt geht, wage mich jedoch nicht konkret da dran, weil dann leicht passiert, dass es nicht mehr "dein Gedicht" ist.

Auf alle Fälle gefällt es mir, schon jetzt!

Schönen Gruß:
Uwe

P.S. Am Versmaß braucht man nichts mehr zu ändern, das ist völlig okay.

P.P.S. Für "beerdigt" gibt's kein Reimwort, das sollte wohl besser vom Zeilenende weg.
"liegt ... begraben" könnte besser klappen.
Oder etwas mit: "im (Erden-) Boden tief.
Da würde sich schön reimen: "schlief". Oder "rief".

Nur so ein paar Denkansätze.

P.P.P.S. Warum unter Mythenreich?
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke sehr. Für mich haben Friedhöfe etwas mystisches.

Durch das Knirschen meiner Schuhe,
dringt ein kühler Hauch von Wind.
Zweige öffnen eine Truhe,
Nebel stürzt ins Labyrinth.

Dort, am alten Baum begraben,
liegt die Oma unterm Stein.
Und ihr Grabstein, voller Äste,

ruft die fremden Friedhofsgäste,
die alleine und zu zwein,
durch die Friedhofsreihen traben.

Blicke schaun hinab ins Grab,
nicht verweilen, nicht nur träumen,
emsig, keine Zeit versäumen,

die ich noch zu leben hab.
 
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