Ein alter Fischer zählt die Stunden
In Knoten und Seilen
Und im Rhythmus
der Gezeiten
Brennen alte Wunden
Salz und Sonne
aus
Verheilen
Du schaust
als wolltest du verweilen
Unter diesem Himmel, den die Stadt
wie eine alte Schuld erträgt
An deren Friedhofstor
der Horizont ein Füllhorn legt
Das sammelt
aus dem Flüstern Zeilen
für ein Gedicht
gewebt
ins blaue Tuch
der Nacht
Mich haben Möwenschreie
hergebracht
dunkler werdende Möwenschreie:
Zerrissene Briefe im Wind
sind sie
oder tausend Briefe
Reihe für Reihe
nicht abgesandt
für jemanden
bestimmt
der diese Stadt
schon längst
verlassen hat
Das Morgenlicht hat eine warme Hand
Sie legt sich um die Stadt wie ein Gebet
Und der Wind weht einen
Brief vom Strand
darin vielleicht ein Gedicht
ein altes Gesicht aus Salz und Sand
Öffne ihn nicht
er ist nicht
mehr
für dich
bestimmt
Text dve
Musik ki
In Knoten und Seilen
Und im Rhythmus
der Gezeiten
Brennen alte Wunden
Salz und Sonne
aus
Verheilen
Du schaust
als wolltest du verweilen
Unter diesem Himmel, den die Stadt
wie eine alte Schuld erträgt
An deren Friedhofstor
der Horizont ein Füllhorn legt
Das sammelt
aus dem Flüstern Zeilen
für ein Gedicht
gewebt
ins blaue Tuch
der Nacht
Mich haben Möwenschreie
hergebracht
dunkler werdende Möwenschreie:
Zerrissene Briefe im Wind
sind sie
oder tausend Briefe
Reihe für Reihe
nicht abgesandt
für jemanden
bestimmt
der diese Stadt
schon längst
verlassen hat
Das Morgenlicht hat eine warme Hand
Sie legt sich um die Stadt wie ein Gebet
Und der Wind weht einen
Brief vom Strand
darin vielleicht ein Gedicht
ein altes Gesicht aus Salz und Sand
Öffne ihn nicht
er ist nicht
mehr
für dich
bestimmt
Text dve
Musik ki