In der Werkstatt des Windes
rostet das Laub.
Rot treibt es der Wind hinaus
ins goldene Feuer, ins Licht.
Königlich glitzert
auf edlem Gesicht
(wie Sternenstaub)
des ersten Morgens Tau:
das Lachen eines kleinen Kindes
auf den Lippen einer
alten, weisen Frau.
Weintrauben, reif wie ihre Lippen,
dunkelrot und gut,
ihr heilsamer Kräutersud,
von dem die Tiere nippen:
ist Regen,
warm noch, Blut
von sattem Kraut,
und der Gesang der bunten Vögel,
laut,
wie satt und schön das Leben
in einen neuen Morgen
graut.
Überall reift jetzt Geheimnis.
Dünn wird die Grenze, die uns teilt.
Was Naht war, das wird nunmehr Riss,
und was verwundet, wird geheilt.
Ein Feuer, das im Horizont verweilt,
goldenes Bildnis einer Zeit,
in der der Wind durch Laub
und lange Seufzer eilt.
Das ist der Herbst,
gewiss.
Text DvE
Musik ki
rostet das Laub.
Rot treibt es der Wind hinaus
ins goldene Feuer, ins Licht.
Königlich glitzert
auf edlem Gesicht
(wie Sternenstaub)
des ersten Morgens Tau:
das Lachen eines kleinen Kindes
auf den Lippen einer
alten, weisen Frau.
Weintrauben, reif wie ihre Lippen,
dunkelrot und gut,
ihr heilsamer Kräutersud,
von dem die Tiere nippen:
ist Regen,
warm noch, Blut
von sattem Kraut,
und der Gesang der bunten Vögel,
laut,
wie satt und schön das Leben
in einen neuen Morgen
graut.
Überall reift jetzt Geheimnis.
Dünn wird die Grenze, die uns teilt.
Was Naht war, das wird nunmehr Riss,
und was verwundet, wird geheilt.
Ein Feuer, das im Horizont verweilt,
goldenes Bildnis einer Zeit,
in der der Wind durch Laub
und lange Seufzer eilt.
Das ist der Herbst,
gewiss.
Text DvE
Musik ki