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ONS

ONS
 
Dein rotes Haar, die weiche Haut
auf Liebe ist der Tag gebaut
 
mein Bett war heute morgen leer
drum sei fleißig, lerne schwer
 
damit wir uns bald wieder sehen
nicht nur um schnell ins Bett zu gehen
 
denn eines weiß ich ganz genau
ich mag dich sehr, als ganze Frau
 
verzeih mir auch gezwung'n Reim
ich trinke einfach zu gern Wein
 
vielleicht um etwas Mut zu fassen
diese Zeilen zu verfassen
 
ich hoff, dass ist nicht zuviel Sulz
denn ich persönlich steh auf Schnulz
 
wir könnten ja ins Kino gehen
uns einen schönen Film ansehen
 
spazieren wir an schönen Stränden
ich fass dir zärtlich an die Lenden
 
ich weiss, ich sag es jetzt schon wieder
doch eines mach ich noch viel lieber
 
und das ist nunmal Mannes Kern
ich bin gern nackt und ficke gern.
 
Hallo,
 
also für mich hat dein Gedicht einen zu primitiven Tatsch.
 
Ganz ehrlich lese ich daraus,
dass du die Frauen nur mißbrauchst,
wenn du hast zuviel getrunken,
muss sie willig sein für Stunden.
 
Dein Ziel ist immer nur das Eine,
sonst bleibst du lieber alleine!
 
Es ist nicht nur des Manneskern,
was halt haben Frauen gern....
 
Vielleicht denkste da mal drüber nach...........
 
LG
 
Moin!
 
Ich fand das Ende ziemlich überraschend und für mich hat das ganze dadurch einen satirischen Touch bekommen, der mir gefiel
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LG Torsul!
 
Hallo, 
also für mich hat dein Gedicht einen zu primitiven Tatsch.
 
Ganz ehrlich lese ich daraus,
dass du die Frauen nur mißbrauchst,
wenn du hast zuviel getrunken,
muss sie willig sein für Stunden.
 
Dein Ziel ist immer nur das Eine,
sonst bleibst du lieber alleine!
 
Es ist nicht nur des Manneskern,
was halt haben Frauen gern....
 
Vielleicht denkste da mal drüber nach...........
 
LG
 
Tut mir leid, darauf möchte ich nicht näher eingehen. Ich bin nicht das lyrische Ich. Auch wenn da etwas meiner Persönlichkeit mit einfließt, hast du das ganze auch noch völlig falsch verstanden.
Im Gegenteil, das lyrische ich lebt viel mehr in einem Zwiespalt.
 
 
 
Moin! 
Ich fand das Ende ziemlich überraschend und für mich hat das ganze dadurch einen satirischen Touch bekommen, der mir gefiel
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LG Torsul!
 
Nachdem ich dieses Gedicht fertiggestellt habe, dachte ich beim lesen auch: "meine güte, billigere Reime sind dir da auch nicht eingefallen". Doch bei der letzten Strophe eingekommen, kam mir ein Grinsen und dann habe ich es unterlassen nachzubessern. Das Gedicht wurde auch so in einem Guß heruntergeschrieben.
 
 
Ich danke für eure Meinungen.
 
Ich musste herzhaft lachen. Im Nachhinein finde ich das allerdings irgendwie traurig. Ich weiß nicht, ob du mit diesen Worten etwas anfangen kannst. 
Lieben Gruß
DerSeelendichter
 
Danke für deine Kritik.
 
Freut mich, dass du lachen musstest.
 
Was aber genau fandest du traurig? Dass du lachen musstest?
 
Oder musstest du erst lachen, fandest jedoch im nachhinein die Situation des lyrischen Ichs traurig?
 
Das glaube ich nicht !
Der Mann / das lyrische Ich ist da,
mit seinen favorisierten Vorlieben
( meiner Ansicht nach zumindest in diesem Punkt ),
an "die Richtige" geraten.
Wer weiß... mir scheint es so, als sei "er" sehr bemüht, es ihr Recht zu machen,
weil er mehr oder weniger erst "durch" sie "auf den Geschmack" kam
und ihn u.A. das in einen Zwiespalt treibt.
Ich glaube, dass er sich ihr unterlegen fühlt
und sehr abhängt von der Bestätigung, die er bei ihr
wenigstens auf diese Weise erfährt,
denn er ist gar nicht der "dominante Typ",
fühlt sich aber gefordert,
zu dem Mann zu reifen/werden,
den sie gerne hätte...
der Typ ist doch verliebt, oder ?
Und arg unbeholfen.
Das, als was er sich da erfährt, holt sie aus ihm raus.
Dass er sich für "zuviel Sulz" bei ihr entschuldigt,
hat sicher einen Sinn...
sonst würde er es nicht tun.
Für ein romantisches Seelchen halte ich diese Dame nicht.
Im Gegenteil, das bißchen Romantik,
zu dem unser "awkward Lover" hier fähig ist,
könnte der Lady auch vermitteln, dass es
- ausser der beidseitigen Prioritäten -
noch andere schöne Dinge im Leben gibt.
Ich glaube nämlich, dass seine zweite "Entschuldigung",
die da wäre:
"ich weiß, ich sag es jetzt schon wieder",
sich gar nicht auf den Inhalt der dann folgenden Worte,
sondern eher auf ein
"Zu viel an Worten"
bezieht,
weil das Mädel ihm zur Genüge signalisierte, dass der Mann
bei ihr handeln muss...
sonst kommt ein anderer dran,
mit ziemlicher Sicherheit,
und genau davor hat unser lyrisches Ich die allermeiste Angst.
Das macht ihn zum "Getriebenen",
er ist bei ihr nicht mehr der Herr über sein Leben !
Stimmt's ?
 
Also:
Hier geschieht nichts ohne gegenseitiges Einverständnis, und...
solange zusammen findet, was zueinander passt...
kein Mißbrauch,
höchstens einer des guten Willens von Lesern,
die derart simple Reime nicht für ein Stilmittel, sondern für ne Zumutung halten...
von der Schockwirkung auf eher prüde/sensiblere Gemüter ganz zu schweigen...
:lol:
 
ich find's okay.
Besser, als wenn "der Kerl" sich in blumigen Versen ergeht,
die nicht zu ihm passen
- und vor allem: die
so ein Frauenkaliber dann wirklich abtörnen könnten...
so besteht wenigstens noch eine Chance, dass er den "Lead" übernimmt...
und nicht abgelöst wird.
Na dann, auf ins Nudistencamp !
 
LG
vom immer auf ein "Happy End" hoffenden
Rupi
 
Hallo rupert.lenz
 
Irgendwie habe ich deinen Kommentar übersehen. Ich möchte mich jedoch trotzdem nachträglich bedanken.
 
Ich hätte nicht gedacht, dass es möglich ist eine derart treffende Analyse meiner Intention in diesen Zeilen zu erkennen.
 
Vorallem, dass Sie erkannt haben, dass das lyrische Ich sich gleich mehrfach entschuldigt und sehr unsicher ist.
 
Vielen Dank!
 
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