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Pause

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Pause
 
Fluten brechen über dich

unaufhaltbar, unendlich.


Gedanken, dich schwer drücken,


lebst nur noch in Einzelstücken.

 

Schwerer Atem der dich schnürt,


Traurigkeit sich zum König kürt.


Für manches du dich quälend schämst,


dich rastlos nach Befreiung sehnst.

 

Ängste, dich in Ohnmacht fesseln


Enttäuschung lässt dich nicht vergessen


Hoffst, das Leben dir eine Pause währt,


neuen Mut zu finden, deine Seele nährt.

 
hey elisa,
mal mein senf zu deinem werk^^:
 
Pause
 
Fluten brechen über dich <--- komma fehlt
unaufhaltbar, unendlich.
Gedanken, dich schwer drücken, <--- lieber: Gedanken, die dich niederdrücken? passt metrisch und sprachlich besser in meinen augen
lebst nur noch in Einzelstücken.
 
Schwerer Atem der dich schnürt, <-- komma hinter "Atem"
Traurigkeit sich zum König kürt. <--- Trauer, statt "Traurigkeit"? ebenfalls der metrik wegen
Für manches du dich quälend schämst,
dich rastlos nach Befreiung sehnst.
 
Ängste, dich in Ohnmacht fesseln <--- komma nach "Ängste" ist über, dafür eines hinter "fesseln"
Enttäuschung lässt dich nicht vergessen <--- satzzeichen fehlt
Hoffst, das Leben dir eine Pause währt, <--- gewährt in diesem zusammenhang; und eig. "Hoffst, dass das ... "
neuen Mut zu finden, deine Seele nährt.<--- komma ist über, die beiden letzten verse sind arg lang geraten
 
 
also ein paar stolpersteine sind leider drin, bedingt durch stark verdrehte und/oder abgehackte sätze.
auf satzzeichen könnte man hier möglicherweise auch gänzlich (oder von bestimmten, dem verständnis dienlichen kommata mal abgesehen) verzichten.
 
ansonsten aber ein schöner ansatz.
gruss joern
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Huhu 1hit1der
 
Herzlichen Dank für deine Mühe.
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Die Satzzeichen sind mir in diesem Zusammenhang völlig untergegangen. Hab mich selbst darüber erschrocken. :wink:
Ich habe nicht den Anspruch, "runde" gedichte zu schreiben. Sie sind Befreiungsschläge, von daher kommen auch die
abgehackten Sätze.
 
Liebe Grüsse
Elisa
 
 
 
Pause
 
Fluten brechen über dich,
unaufhaltbar, unendlich.
Gedanken, die dich niederdrücken,
lebst nur noch in Einzelstücken.
 
Schwerer Atem, der dich schnürt,
Trauer sich zum König kürt.
Für manches du dich quälend schämst,
dich rastlos nach Befreiung sehnst.
 
Ängste dich in Ohnmacht fesseln,
Enttäuschung lässt dich nicht vergessen.
Hoffst, das Leben dir eine Pause gewährt,
neuen Mut zu finden deine Seele nährt.
 
ich hätte mal interessant gefunden, was genau im einzelnen gemeint ist - du schreibst ja recht allgemein, also von ängsten, fluten, gedanken, hoffnung etc.
wie sehen die denn im einzelnen aus? wie stellt sich das lyrische Ich die pause vor, was veranlasst zur hoffnung, für was wird sich geschämt?
 
wenn man diese dinge ungeachtet des reimzwanges darstellen würde, wäre das gedicht meiner meinung nach auf einem sehr viel höherem niveau, denn solch 'abstrakte' unerläuterte begriffe kann doch jeder mit aufnehmen - allein die wörter so zu wählen, dass sich manche von ihnen reimen, einige mögen das als große kunst ansehen, macht für mich kein gedicht aus.
 
liebe grüße
 
denn solch 'abstrakte' unerläuterte begriffe kann doch jeder mit aufnehmen -
 
Das ist so und darüber bin ich mir im Klaren. Die allgemeine Ausdrucksweise ist für mich teilweise Selbstschutz und in einigen Teilen bin ich selbst noch auf der Suche des Ursprungs.
 
Es war der erste grosse Schritt, meiner Gefühlswelt überhaupt bewusst zu werden und für mich selbst dazu stehen zu können. Nach aussen hin bin ich noch meilenweit davon entfernt.
 
hm, bei mir ist es meistens genau anders rum.
schatten fürchten sich vor licht, aber ich denke wahrscheinlich sogar noch mehr vor der dunkelheit, da deren anwesenheit ihr dasein verbietet.
im zwielicht liegt manches verborgen. jedenfalls lag es dort bei mir.
 
hey ihr,
 
wie sehen die denn im einzelnen aus? wie stellt sich das lyrische Ich die pause vor, was veranlasst zur hoffnung, für was wird sich geschämt?
 
also um ehrlich zu sein, mag ich dir, KumboYa, da nicht wirklich zustimmen, ob diese fragen hier tatsächlich zwingend erläuterung bedürfen, immerhin bewirkt die verallgemeinerung hier schonmal, dass du anfängst zu fragen.^^
...für mich der bedeutendste ansatz der lyrik, nicht das "vorkauen" einer fertigen und abgeschlossenen geschichte.
 
was tun, wenn man der ewigen emotionalen/spirituellen/weltlichen/was-auch-immer auf und abs dieser unruhigen zeit müde ist? ... und woher die zeit nehmen, auch einfach mal müde sein zu dürfen, wenn einem die "welt" (wen oder was auch immer das meint) keine ruhe und zeit dazu gibt?
allein diese frage (und die lese ich für mich hier heraus) ist schon so individuell, dass sie kaum im einzelnen zu beantworten ist (ebenso wie die verursachenden probleme) ... falls es da draussen überhaubt eine antwort gibt.
 
ich finde, jedweder versuch, eine lösung für konkret aufgelistete schwierigkeiten dieser zeit anzubieten, hätte hier alle möglichkeiten zur interpretation geraubt und dem werk seine emotionalität genommen.
 
manchmal kann blosses "hinschreiben" eben auch anregend sein... eine art brainstorming-lyrik^^
 
lg joern
 
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