Amtlich die Anrede
auf steifem Papier im blauen Umschlag.
Etwas zu laut für den Morgen
verliert sich der Ton in meinen Träumen.
Die Seiten eng beschrieben,
zwischen den Zeilen das vertraute Schweigen.
Ein Stöhnen fällt hinein, verläuft auf dem Papier
und verwischt die Schrift.
Ich lege unser Versprechen aus alten Tagen
in den Brief, versiegle ihn mit Pech und Schwefel für die Ewigkeit
und beschrifte ihn mit dem Herzblut
vergangener Träume:
Empfänger verzogen. Zurück an Absender.
Schweigen weckt mich.
Deine Gedanken fallen wie Tintenflecke in die Stille.