Die beiden hübschen jungen Frauen hatten den Gürtel aus Baracken, Vergnügungsvierteln und wild wuchernden Slums passiert, der die Stadt ummantelte und sich andererseits in das dahinterliegende Land ausbreitete, wie eine schwärende Krankheit.
Als sie aufbrachen, waren sie noch zu viert gewesen.
Ein verführerisches Quartett, in rot, blond, schwarz und brünett, wie aus Männerträumen gemacht.
Vor Stunden hatten sich ihre Wege getrennt, aber schon bald würden sie wieder vereint sein.
Und noch an diesem Nachmittag würden sie gemeinsam singen.
Hier draußen, nach der großen Stadt, kam nicht mehr viel, abgesehen von karger Armut und verwüstetem Land.
Lediglich ein paar vereinzelte kleine Dörfer, oder abgelegene Farmen und Ranches trotzten der sich ausbreitenden Verdammnis ein wenig Leben ab.
Die ärmliche, derbe Kleidung, der Frauen waren der Landschaft angemessen, auf die sie, mit still gesenkten Köpfen, zu strebten.
Gleichzeitig ein Signal an jeden gefallenen Tagedieb und Vorstadt Gangster, dass es den Aufwand nicht lohnen würde.
Von fast religiöser Armut kündeten gleichermaßen die verlumpten Bündel, die sie auf dem Rücken trugen.
Trotzdem war es ein großes Risiko hier draußen, denn so wenig es auch auf den ersten Blick zu holen gab, weibliche Jugend war immer einer genaueren Betrachtung wert.
Vor allem für die Myriaden von Verlierern, die die trist, in Dreck und Neon, schillernden Slums bevölkerten. Ein schnelles nachmittägliches Geschäft, mündend in einem der Vergnügungsviertel und einer rauschenden Woche. Das klang für viele sicher verlockend.
Denn die Bordelle am Stadtrand, suchten immer nach neuen Attraktionen und das Regime, so sehr es solches Treiben auch offiziell verurteilte, drückte hin und wieder ein Auge zu.
Wenn die Anteile hoch genug ausfielen, die groben Zuhälter zur schlaueren Sorte gehörten und die richtigen Leute bestachen.
Ab und an statuierte die Staatsgewalt ein Exempel, mit fast gelangweilter Brutalität.
Schaffte Platz für die aufstrebende Konkurrenz, die nur auf eine Gelegenheit wartete und deren Zahl stetig zu wachsen schien.
Die beiden Frauen verbargen ihre schönen Gesichter, mehr schlecht als recht, in den Schatten ihrer Kapuzen, gänzlich vertrauend auf die Formlosigkeit ihrer, sicher mit Bedacht, gewählten Gewänder.
So schritten sie gemächlich weiter, den ausgetretenen Pfad entlang, auf das Ödland zu. Ihr Glück hatte gehalten, bis hier hin.
Nun führte der Weg sie bloß noch an Lager 12-0-47 vorbei, wie es im Amtsjargon hieß, dem letzten Pünktchen geordneter Zivilisation.
Oder zumindest dessen, was in diesen Zeiten als solche galt.
Es war einer jener Nicht-Orte, zwischen Leben und Tod, von denen aus es nur noch in eine Richtung weiter ging.
Dort wo die guten Zeiten endeten, so es sie jemals gegeben hatte und hinter denen nur noch Unausprechliches wartete.
Unwichtige Gefangene wurden dort kurzzeitig verwahrt, all jene die keiner größeren Aufmerksamkeit bedurften. Menschlicher Abfall, in der Lesart der allgegenwärtigen und nun staatlich legitimierten Barbarei.
Homosexuelle, die vom Regime als Entartete deklariert wurden, Diebe, ausrangierte Nutten aus den Vorstädten, Alkoholiker, Junkies, Spieler und all jene, die vom System als wertlos angesehen wurden.
Kleine Beamte die Fehler gemacht hatten und die Bestechungsgelder nicht zahlen konnten, oder andere, die einfach durch die Maschen gefallen waren.
Das ging schnell dieser Tage, ehe man sich versah.
Von hier aus gingen die Transporte ab, zu den Besinnungsschulen und Entfaltungsstätten.
Systemjargon für Arbeits,- und Umerziehungslager, die aus Menschen erst Nummern machten, dann Hüllen und schließlich Überreste.
Wenn überhaupt irgendetwas zurück blieb.
12-0-47 war ein Bahnhof für Gestrandete, an dessen Schaltern es nur eine Sorte Karten zu lösen gab:
One Way Tickets.
Das Lager war eines der Sorte Minimum Sicherheitsstufe, Kaum größerer Mühen wert.
Entsprechend setzte sich auch das Personal zusammen, denn hier her wurden all jene versetzt, deren Karrieren versandet waren.
Müde alte Folterknechte, kurz vor der Pensionierung, heimliche Trinker, oder kleine Rädchen des Systems, die ihre Finger zu tief in den Topf gesteckt hatten.
So in Ungnade gefallen sollten sie hier nun das aussieben, was noch weniger wert war, als sie selbst, in den Augen der Mächtigen.
Wie um dem Ganzen doch noch etwas vom Ungeist dieser Tage zu verleihen, hatte man diesen Versagern noch ein paar übereifrige Jungspunde hinzugefügt.
Meist von jener Sorte, die sich ihre Sporen ein bisschen zu sehr verdienen wollten.
Karriere machen war eine Sache, aber man musste aufpassen, dabei niemand Wichtigem allzu nahe zu kommen.
Ehrgeizlinge und Fanatiker waren gerne gesehen, aber so mancher übertrieb es dabei und landete dann an Orten wie diesen.
Hier kühlte man sich dann entweder ab, lernte seine Lektion und führte seine Ambitionen dann, in gemäßigtem Tempo, weiter.
Oder eben nicht.
Dann konnte man wenigstens geeignete Partner finden, für die langen Abende, in billigen Bars, bei gepanschtem Fusel und der Gesellschaft drittklassiger Dirnen.
Unter all den gescheiterten Aufsteigern stach einer besonders hervor.
Sein Name war Rokan Gatt.
Ein junger Mann, erst 26 Jahre alt, ausgestattet mit einem guten Namen, einem ansehnlichen Äußeren und einer sadistischen Brutalität, deren Ruf ihm weit voraus eilte.
Die ersteren Aspekte hatten ihn rasend schnell in ungeahnte Höhen katapultiert, die Hoffnungen einer ganzen Familie auf den Schultern tragend.
Letztere dann genau an jenen Ort, nachdem er, mehr als nur einmal, die Beherrschung verloren hatte.
Die meisten der älteren Wärter gingen ihm aus dem Weg, wo immer es möglich war.
Die Gefangenen, die das nicht konnten, fürchteten ihn mehr als jeden anderen und bemühten sich, noch mehr als sonst, möglichst unsichtbar zu bleiben, wenn er Dienst hatte.
Besonders unter den Frauen gingen schreckliche Gerüchte um, die so mancher Neuankömmling nicht recht glauben wollte. Bis sie ihm dann selbst begegneten.
Die Minimum Sicherheitsstufe bedeute nicht, dass hier nicht gefoltert wurde, oder das hier niemand zu Tode kam.
Selbst diese Sorte Gefangene verfügte bisweilen über Informationen, die das spärliche Gehalt aufbessern konnten.
Oder sie brachten einen positiven Vermerk ein, auf dieser oder jener Liste, eines Vorgesetzten, der einem später nutzen konnte.
Außerdem war die Zeit hier draußen mitunter sehr lang und was hatte das Personal schon sonst für Möglichkeiten, der eigenen Langeweile zu begegnen?
Und wenn die Transporte kamen und die Listen nicht vollzählig waren..
Nun, was macht das schon? Es kümmerte niemanden.
Die Nachmittagssonne tauchte die Landschaft in ein warmes Licht.
Bis zur Ablösung waren es noch gut 3 Stunden und Rokan langweilte sich in der Hitze und den dichten Rauchschwaden seiner Kollegen.
Durch sein Fernglas ließ er den Blick, von der kleinen Wachstube aus, zwischen dem Stadtrand und dem Niemandsland umher schweifen.
Seine Laune besserte sich schlagartig, als er die beiden Frauen entdeckte, die scheinbar genau auf das Lager zuhielten.
Kurz vorher würde der Weg einen Knick machen, und weitläufig um das Lager herumführen.
Sicherheitsgründe.
Rokan mochte viele Fehler haben, aber er erkannte eine Gelegenheit, wenn er eine sah.
Lächelnd dachte er an den Kommandanten, den er für eine unfähigen und verweichlichen Bastard hielt, der genau das Kommando inne hatte, welches seinen Fähigkeiten entsprach.
Aber sagte der nicht immer, sie sollten die Augen offen halten, wachsam sein und Gefahren erkennen, noch bevor sie entstünden?
Und Personen, die sich dem Lager bis auf diese Distanz näherten, waren sicher etwas, dass eine Kontrolle rechtfertigen würde.
Zwei Frauen bloß, na klar, aber schließlich wusste man ja nie.
Zumal keine von den Beiden so aussah, als würde sich hinterher irgendjemand beschweren.
Oder sie gar vermissen, sollte etwas schief laufen.
Er hatte einen Blick für solche Dinge!
20 Minuten später fanden sich beide Frauen bereits im kahlen Verhörraum der Wachstube wieder.
Eine von ihnen, die Blonde, hatte nur einen verdreckten und völlig zerknitterten Ausweis vorzuweisen, der ganz sicher gefälscht war.
Die Schwarzhaarige dagegen hatte gar keinen bei sich und die Dreistigkeit besessen zu behaupten, sie habe ihn zu Hause vergessen.
Diese freche Lüge hatte ihr eine krachende Ohrfeige eingebracht, die sie auf den Boden befördert hatte, also genau dahin wo sie hin gehörte.
Rokan genoss den Anblick der zitternden Frauen und das Gejohle Kameraden, zu denen sich noch weitere dazu gesellt hatten.
Der Nachmittag versprach doch noch interessant zu werden!
(geteilt wegen Zeichenbegrenzung)
Als sie aufbrachen, waren sie noch zu viert gewesen.
Ein verführerisches Quartett, in rot, blond, schwarz und brünett, wie aus Männerträumen gemacht.
Vor Stunden hatten sich ihre Wege getrennt, aber schon bald würden sie wieder vereint sein.
Und noch an diesem Nachmittag würden sie gemeinsam singen.
Hier draußen, nach der großen Stadt, kam nicht mehr viel, abgesehen von karger Armut und verwüstetem Land.
Lediglich ein paar vereinzelte kleine Dörfer, oder abgelegene Farmen und Ranches trotzten der sich ausbreitenden Verdammnis ein wenig Leben ab.
Die ärmliche, derbe Kleidung, der Frauen waren der Landschaft angemessen, auf die sie, mit still gesenkten Köpfen, zu strebten.
Gleichzeitig ein Signal an jeden gefallenen Tagedieb und Vorstadt Gangster, dass es den Aufwand nicht lohnen würde.
Von fast religiöser Armut kündeten gleichermaßen die verlumpten Bündel, die sie auf dem Rücken trugen.
Trotzdem war es ein großes Risiko hier draußen, denn so wenig es auch auf den ersten Blick zu holen gab, weibliche Jugend war immer einer genaueren Betrachtung wert.
Vor allem für die Myriaden von Verlierern, die die trist, in Dreck und Neon, schillernden Slums bevölkerten. Ein schnelles nachmittägliches Geschäft, mündend in einem der Vergnügungsviertel und einer rauschenden Woche. Das klang für viele sicher verlockend.
Denn die Bordelle am Stadtrand, suchten immer nach neuen Attraktionen und das Regime, so sehr es solches Treiben auch offiziell verurteilte, drückte hin und wieder ein Auge zu.
Wenn die Anteile hoch genug ausfielen, die groben Zuhälter zur schlaueren Sorte gehörten und die richtigen Leute bestachen.
Ab und an statuierte die Staatsgewalt ein Exempel, mit fast gelangweilter Brutalität.
Schaffte Platz für die aufstrebende Konkurrenz, die nur auf eine Gelegenheit wartete und deren Zahl stetig zu wachsen schien.
Die beiden Frauen verbargen ihre schönen Gesichter, mehr schlecht als recht, in den Schatten ihrer Kapuzen, gänzlich vertrauend auf die Formlosigkeit ihrer, sicher mit Bedacht, gewählten Gewänder.
So schritten sie gemächlich weiter, den ausgetretenen Pfad entlang, auf das Ödland zu. Ihr Glück hatte gehalten, bis hier hin.
Nun führte der Weg sie bloß noch an Lager 12-0-47 vorbei, wie es im Amtsjargon hieß, dem letzten Pünktchen geordneter Zivilisation.
Oder zumindest dessen, was in diesen Zeiten als solche galt.
Es war einer jener Nicht-Orte, zwischen Leben und Tod, von denen aus es nur noch in eine Richtung weiter ging.
Dort wo die guten Zeiten endeten, so es sie jemals gegeben hatte und hinter denen nur noch Unausprechliches wartete.
Unwichtige Gefangene wurden dort kurzzeitig verwahrt, all jene die keiner größeren Aufmerksamkeit bedurften. Menschlicher Abfall, in der Lesart der allgegenwärtigen und nun staatlich legitimierten Barbarei.
Homosexuelle, die vom Regime als Entartete deklariert wurden, Diebe, ausrangierte Nutten aus den Vorstädten, Alkoholiker, Junkies, Spieler und all jene, die vom System als wertlos angesehen wurden.
Kleine Beamte die Fehler gemacht hatten und die Bestechungsgelder nicht zahlen konnten, oder andere, die einfach durch die Maschen gefallen waren.
Das ging schnell dieser Tage, ehe man sich versah.
Von hier aus gingen die Transporte ab, zu den Besinnungsschulen und Entfaltungsstätten.
Systemjargon für Arbeits,- und Umerziehungslager, die aus Menschen erst Nummern machten, dann Hüllen und schließlich Überreste.
Wenn überhaupt irgendetwas zurück blieb.
12-0-47 war ein Bahnhof für Gestrandete, an dessen Schaltern es nur eine Sorte Karten zu lösen gab:
One Way Tickets.
Das Lager war eines der Sorte Minimum Sicherheitsstufe, Kaum größerer Mühen wert.
Entsprechend setzte sich auch das Personal zusammen, denn hier her wurden all jene versetzt, deren Karrieren versandet waren.
Müde alte Folterknechte, kurz vor der Pensionierung, heimliche Trinker, oder kleine Rädchen des Systems, die ihre Finger zu tief in den Topf gesteckt hatten.
So in Ungnade gefallen sollten sie hier nun das aussieben, was noch weniger wert war, als sie selbst, in den Augen der Mächtigen.
Wie um dem Ganzen doch noch etwas vom Ungeist dieser Tage zu verleihen, hatte man diesen Versagern noch ein paar übereifrige Jungspunde hinzugefügt.
Meist von jener Sorte, die sich ihre Sporen ein bisschen zu sehr verdienen wollten.
Karriere machen war eine Sache, aber man musste aufpassen, dabei niemand Wichtigem allzu nahe zu kommen.
Ehrgeizlinge und Fanatiker waren gerne gesehen, aber so mancher übertrieb es dabei und landete dann an Orten wie diesen.
Hier kühlte man sich dann entweder ab, lernte seine Lektion und führte seine Ambitionen dann, in gemäßigtem Tempo, weiter.
Oder eben nicht.
Dann konnte man wenigstens geeignete Partner finden, für die langen Abende, in billigen Bars, bei gepanschtem Fusel und der Gesellschaft drittklassiger Dirnen.
Unter all den gescheiterten Aufsteigern stach einer besonders hervor.
Sein Name war Rokan Gatt.
Ein junger Mann, erst 26 Jahre alt, ausgestattet mit einem guten Namen, einem ansehnlichen Äußeren und einer sadistischen Brutalität, deren Ruf ihm weit voraus eilte.
Die ersteren Aspekte hatten ihn rasend schnell in ungeahnte Höhen katapultiert, die Hoffnungen einer ganzen Familie auf den Schultern tragend.
Letztere dann genau an jenen Ort, nachdem er, mehr als nur einmal, die Beherrschung verloren hatte.
Die meisten der älteren Wärter gingen ihm aus dem Weg, wo immer es möglich war.
Die Gefangenen, die das nicht konnten, fürchteten ihn mehr als jeden anderen und bemühten sich, noch mehr als sonst, möglichst unsichtbar zu bleiben, wenn er Dienst hatte.
Besonders unter den Frauen gingen schreckliche Gerüchte um, die so mancher Neuankömmling nicht recht glauben wollte. Bis sie ihm dann selbst begegneten.
Die Minimum Sicherheitsstufe bedeute nicht, dass hier nicht gefoltert wurde, oder das hier niemand zu Tode kam.
Selbst diese Sorte Gefangene verfügte bisweilen über Informationen, die das spärliche Gehalt aufbessern konnten.
Oder sie brachten einen positiven Vermerk ein, auf dieser oder jener Liste, eines Vorgesetzten, der einem später nutzen konnte.
Außerdem war die Zeit hier draußen mitunter sehr lang und was hatte das Personal schon sonst für Möglichkeiten, der eigenen Langeweile zu begegnen?
Und wenn die Transporte kamen und die Listen nicht vollzählig waren..
Nun, was macht das schon? Es kümmerte niemanden.
Die Nachmittagssonne tauchte die Landschaft in ein warmes Licht.
Bis zur Ablösung waren es noch gut 3 Stunden und Rokan langweilte sich in der Hitze und den dichten Rauchschwaden seiner Kollegen.
Durch sein Fernglas ließ er den Blick, von der kleinen Wachstube aus, zwischen dem Stadtrand und dem Niemandsland umher schweifen.
Seine Laune besserte sich schlagartig, als er die beiden Frauen entdeckte, die scheinbar genau auf das Lager zuhielten.
Kurz vorher würde der Weg einen Knick machen, und weitläufig um das Lager herumführen.
Sicherheitsgründe.
Rokan mochte viele Fehler haben, aber er erkannte eine Gelegenheit, wenn er eine sah.
Lächelnd dachte er an den Kommandanten, den er für eine unfähigen und verweichlichen Bastard hielt, der genau das Kommando inne hatte, welches seinen Fähigkeiten entsprach.
Aber sagte der nicht immer, sie sollten die Augen offen halten, wachsam sein und Gefahren erkennen, noch bevor sie entstünden?
Und Personen, die sich dem Lager bis auf diese Distanz näherten, waren sicher etwas, dass eine Kontrolle rechtfertigen würde.
Zwei Frauen bloß, na klar, aber schließlich wusste man ja nie.
Zumal keine von den Beiden so aussah, als würde sich hinterher irgendjemand beschweren.
Oder sie gar vermissen, sollte etwas schief laufen.
Er hatte einen Blick für solche Dinge!
20 Minuten später fanden sich beide Frauen bereits im kahlen Verhörraum der Wachstube wieder.
Eine von ihnen, die Blonde, hatte nur einen verdreckten und völlig zerknitterten Ausweis vorzuweisen, der ganz sicher gefälscht war.
Die Schwarzhaarige dagegen hatte gar keinen bei sich und die Dreistigkeit besessen zu behaupten, sie habe ihn zu Hause vergessen.
Diese freche Lüge hatte ihr eine krachende Ohrfeige eingebracht, die sie auf den Boden befördert hatte, also genau dahin wo sie hin gehörte.
Rokan genoss den Anblick der zitternden Frauen und das Gejohle Kameraden, zu denen sich noch weitere dazu gesellt hatten.
Der Nachmittag versprach doch noch interessant zu werden!
(geteilt wegen Zeichenbegrenzung)