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Feedback jeder Art Räuber Hotzenklotz

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Rüdiger, Siegbert und Karlheinz sitzen zusammen bei Karlheinz im Keller, so wie jeden Freitag. So sitzen sie nun da bei einer Kiste Bier und spielen skat. So wie jeden Freitag seit vielen vielen Jahren schon. Sie hatten sich damals im Kindergarten kennen gelernt und sind seit dem unzertrennlich.
Sie gehörten zur Generation "RG 28" auch sind sie schon so alt das sie ihre Kiste Bier nunmehr bei der gleichen Verkäuferin im gleichen Laden, in 3 Währungen bezahlt haben. Das aber nur am Rande, zurück zu unseren 3 Freunden. Sie spielten ihr skat wie jeden freitag, im Hintergrund erzählte eine Stimme im Radio, gerade die neusten Ergüsse des Räuber Hotzenklotz oder R. Habeck, wie er sich selber nannte. Es ging dabei um sein schönes neues Heizungsgesetz. Plötzlich brach es aus Siegbert heraus, er konnte es nicht mehr halten. Tränen überströmt erzählte er was sich bei ihm zuhause zugetragen hatte: "meine alte Ölheizung" schluchzte er "fühlt sich als Wärmepumpe." Das hätte sie ihn neulich anvertraut und sie möchte auch in Zukunft so behandelt werden jammerte er. Seine beiden Freunde waren wie vor den Kopf gestoßen. Auch sie wussten nicht wie sie damit umgehen sollten auch wussten sie keinen Rat den sie ihrem Freund geben konnten. Nachdenklich schüttelte Rüdiger seinem Kopf und klopfte Siegbert sanft auf die Schulter. Rüdiger brachte auch nur ein "tzzz" heraus. Man sah Rüdiger und Karlheinz ihre Unsicherheit direkt an. Wie verhielt man sich, politisch korrekt?? Respektierte man den Wunsch der Heizung und seit wann hatten Heizungen ein Bewußtsein?? Seit wann konnten sie solche komplexen Gedanken formulieren??
All diese Fragen konnte auch der Räuber Hotzenklotz nicht beantworten.
Siegbert war aber nun, da er es seinen Freunden gasgt hatte, das seine Ölheizung sich nun geoutet hatte sehr erleichter
Schluchzend wischt er sich einen letzte träne aus seinen Augen und sie spielten weiter skat.
Plötzlich und völlig unerwartet fing Karlheinz an zu erzählen ihm sei letztens etwas sehr ähnliches passiert. Er sprach: "neulich hatte ich ein ähnliches Gespräch mit meiner Heizung." sagte er. "Meine Gasheizung, wolle nämlich nicht mehr, das böse russische Kriegstreibergas verbrennen." Hätte sie ihm zu verstehen gegeben. "Sie wolle lieber das gute saubere Frackinggas aus den USA, haben wollen." Auch Karlheinz fühlte sich von dieser Situation völlig überfordert. Er wusste quasi nicht wie er darauf reagieren sollte. Rüdiger blickte unglaubwürdig von einem zum anderem, auch er hatte keinen guten Rat den er seinen Freunden geben konnte. Alle drei Freunde fühlten sich so hilflos, in ihrer Not. Auch war an skat spielen nun nicht mehr zu denken. Karlheinz holte eine Flasche vodka aus dem Schrank. Dann Bier bracht keinen Trost mehr in diesen verrückten Zeiten. Karlheinz schenkte jedem einen kurzen ein. Schweigend stießen sie an und tranken aus. Karlheinz füllte die Gläser nach. Wieder stießen sie an und tranken schweigend.
Nun brach auch Rüdiger sein Schweigen. Meine Nachtspeicheröfen wollten nur noch mit grünen Strom betrieben werden, hätten sie ihm anvertraut. Sie könnten nicht mehr mit dem Bewußtsein leben das der Strom den sie verbrauchen, nicht aus erneuerbaren energien stammen würden. Auch hätten sie gesagt sie würden lieben mit sonnenenergie betrieben werden, dir sie nachts direkt aus den Solarzellen beziehen wollten. Wie solle das von statten gehen, nachts wenn die Sonne nicht scheint?? Andererseits hat auch eine Politikerin gesagt: "man könne auf der Sonnen landen, wenn man es nachts täte."
Was will man da halt machen, bei soviel Logik.
Am Boden zerstört saßen die drei Freunde nun zusammen und wussten keine Rat mehr. Ihr ganzes Leben wurde, sozusagen, über Nacht auf den Kopf gestellt. Sie die eigentlich kampferbropte Generation "RG 28" die nichts erschüttern konnte, war sprachlos geworden. Sie hatten Kreisen überstanden, eine Revolution gestartet, wurde vom Westen überrannt und waren sehr widerstandsfähig. Diese Generation wusste keinen nun Rat mehr.
Angesichts dieser bestehenden Logik, waren sie handlungsfähig geworden.
Sie hatten ihr Bier im gleichen Laden bei der gleichen Verkäuferin in drei Währungen bezahlt. Sie sind in einem Land aufgewachsen, das es heute nicht mehr gibt. Auch was sie einstmals in der Schule gelernt hatten, war jetzt alles falsch. Ihr ganzes Leben war voll von Irrungen und Wirrungen. All das hatten sie überstanden und sie sind immernoch hier, ihrem Revier. Sie standen zusammen wie ein Fels in der Brandung.
Aber angesichts dieser Kriese, in denen sich ihre Heizungen befanden, wussten sie keinen Rat.
Wie sollte es nun weiter gehen, wie sollten Sie damit umgehen?? Sie wußten es nicht.
Nun war guter Rat teuer.
 
Hallo!

Du lebst gefährlich. Wenn dich ein Lehrer erwischt, kann ich auch nichts mehr für dich tun.

Ich hingegen finde deine Storys super, muss immer wieder lachen und werde die Sonne natürlich nur noch nachts betreten. ("Ach, deswegen war mir dort immer so warm, siehste ...")

Also vielen Dank und Gruß:
Uwe

P.S. Am Ende hätte ich wahrscheinlich doch versucht, irgendeine Art von Lösung zu finden ... Ich weiß jetzt aber auch nicht, wie genau.
 
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Danke für das Feedback, aber nach der neusten Rechtschreibreform ist eh entweder alles falsch oder alles richtig, jeh nachdem wie man sich fühlt.

Das Das Ende offen ist war bewußt so gewählt. Man muss nicht alles erklären denke ich.
 
Klar, muss man auch nicht, erklären.

Inzwischen ist mir trotzdem eingefallen, wie mein Schluss für deine Geschichte gehen würde, nämlich:

Am Ende schickten sie Siegbert los zur Tankstelle, noch ein paar Bier holen. Die haben da die ganze Nacht auf.

Vielleicht sollte ich auch meine eigene Geschichte über Heizungen schreiben?!

Was soll's, und Gruß:
Uwe
 
Danke für das Feedback, aber nach der neusten Rechtschreibreform ist eh entweder alles falsch oder alles richtig, jeh nachdem wie man sich fühlt.
Hallo schattenkind,
so biegt sich auch Pippi Langstrumpf, das alte Feministinnenkind, die Welt zurecht. Sehr lustich. "Wortspieldichtung und extrem experimentell", würde ich sagen. Dabei gibt es doch so viele hilfreiche KIs, die einen richtig deutschen Text draus machen könnten ...
 
Ich hab's mal gratis überarbeitet. Will ja nicht nur meckern.
Und wenn du es dir genau anschaust und mit deinen Erinnerungen an die gute DDR-Schulbildung abgleichst, wirst du sehen, dass sich gar nicht so viel verändert hat. Nur am Ausdruck müsste hier und da noch gefeilt werden. Dann hat es Chancen, ein Bestseller zu werden. Also:

Rüdiger, Siegbert und Karlheinz sitzen zusammen bei Karlheinz im Keller, so wie jeden Freitag. So sitzen sie nun da bei einer Kiste Bier und spielen Skat. So wie jeden Freitag seit vielen, vielen Jahren schon. Sie hatten sich damals im Kindergarten kennen gelernt und sind seitdem unzertrennlich.

Sie gehörten zur Generation "RG 28". Auch sind sie schon so alt, dass sie ihre Kiste Bier bei immer der gleichen Verkäuferin im gleichen Laden, in drei Währungen bezahlt haben. Das aber nur am Rande, zurück zu unseren drei Freunden. Sie spielten ihr Skat wie jeden Freitag, im Hintergrund erzählte eine Stimme im Radio gerade die neusten Ergüsse des Räuber Hotzenplotz oder R. Habeck, wie er sich selber nennt. Es ging dabei um sein schönes neues Heizungsgesetz. Plötzlich brach es aus Siegbert heraus, er konnte es nicht mehr halten. Tränenüberströmt erzählte er, was sich bei ihm zuhause zugetragen hatte: "meine alte Ölheizung," schluchzte er, "fühlt sich als Wärmepumpe." Das hätte sie ihm neulich anvertraut und sie möchte auch in Zukunft so behandelt werden, jammerte er. Seine beiden Freunde waren wie vor den Kopf gestoßen. Auch sie wussten nicht, wie sie damit umgehen sollten und wussten auch keinen Rat, den sie ihrem Freund geben konnten. Nachdenklich schüttelte Rüdiger seinen Kopf und klopfte Siegbert sanft auf die Schulter. Rüdiger brachte auch nur ein "tzzz" heraus. Man sah Rüdiger und Karlheinz ihre Unsicherheit direkt an. Wie verhielt man sich, also politisch korrekt? Respektierte man den Wunsch der Heizung, und seit wann hatten Heizungen ein Bewusstsein? Seit wann konnten sie solche komplexen Gedanken formulieren?

All diese Fragen konnte auch der Räuber Hotzenplotz nicht beantworten.

Siegbert war aber nun, da er es seinen Freunden gesagt hatte, dass seine Ölheizung sich nun geoutet hatte, sehr erleichtert.

Schluchzend wischt er sich eine letzte Träne aus seinen Augen und sie spielten weiter Skat.

Plötzlich und völlig unerwartet fing Karlheinz an zu erzählen, ihm sei letztens etwas sehr ähnliches passiert. Er sprach: "neulich hatte ich ein ähnliches Gespräch mit meiner Heizung." sagte er. "Meine Gasheizung wolle nämlich nicht mehr das böse russische Kriegstreibergas verbrennen." Hätte sie ihm zu verstehen gegeben. Sie wolle lieber das gute saubere Frackinggas aus den USA. Auch Karlheinz fühlte sich von dieser Situation völlig überfordert. Er wusste einfach nicht, wie er darauf reagieren sollte. Rüdiger blickte ungläubig von einem zum anderem, auch er hatte keinen guten Rat, den er seinen Freunden geben konnte. Alle drei Freunde fühlten sich so hilflos in ihrer Not. Auch war an Skat spielen nun nicht mehr zu denken. Karlheinz holte eine Flasche Wodka aus dem Schrank. Denn Bier brachte keinen Trost mehr in diesen verrückten Zeiten. Karlheinz schenkte jedem einen Kurzen ein. Schweigend stießen sie an und tranken aus. Karlheinz füllte die Gläser nach. Wieder stießen sie an und tranken schweigend.

Nun brach auch Rüdiger sein Schweigen. „Meine Nachtspeicheröfen wollen nur noch mit grünem Strom betrieben werden“, hätten sie ihm anvertraut. Sie könnten nicht mehr mit dem Bewusstsein leben, dass der Strom, den sie verbrauchen, nicht aus erneuerbaren Energien stammen würden. Auch hätten sie gesagt, sie würden lieber mit Sonnenenergie betrieben werden, dir sie nachts direkt aus den Solarzellen beziehen wollten. Wie solle das vonstatten gehen, wenn nachts die Sonne nicht scheint? Andererseits hat auch eine Politikerin gesagt: "man könne auf der Sonne landen, wenn man es nachts täte." (War das auch die Weidel, die behauptet haben soll, Hitler wäre Kommunist gewesen? Würde passen.)

Was will man da halt machen, bei so viel Logik.

Am Boden zerstört saßen die drei Freunde nun zusammen und wussten keine Rat mehr. Ihr ganzes Leben wurde, sozusagen über Nacht, auf den Kopf gestellt. Sie, die eigentlich kampferprobte Generation "RG 28" die nichts erschüttern konnte, war sprachlos geworden. Sie hatten Krisen überstanden, eine Revolution gestartet, wurden vom Westen überrannt und waren sehr widerstandsfähig. Diese Generation wusste nun keinen Rat mehr.

Angesichts dieser bestehenden Logik waren sie handlungsfähig geworden.

Sie hatten ihr Bier im gleichen Laden bei der gleichen Verkäuferin in drei Währungen bezahlt. Sie sind in einem Land aufgewachsen, das es heute nicht mehr gibt. Auch was sie einstmals in der Schule gelernt hatten, war jetzt alles falsch. Ihr ganzes Leben war voll von Irrungen und Wirrungen. All das hatten sie überstanden und sie sind immer noch hier, ihrem Revier. Sie standen zusammen wie ein Fels in der Brandung.

Aber angesichts der Krisen, in denen sich ihre Heizungen befanden, wussten sie keinen Rat.

Wie sollte es nun weiter gehen, wie sollten Sie damit umgehen? Sie wussten es nicht.


Freundschaft!
 
Hallo schattenkind
Die Heizungen sind wieder versöhnt
Im ersten Quartal dieses Jahres wurde hauptsächlich mit fossilen Energien Strom erzeugt. Es war eine extreme Wndflaute und zu wenig Sonne. Jetzt sollten wir eigentlich mit China eine Deal machen, dass sie mit ihren seltenen Erden uns große Speicheranlagen zur Verfügung stellen. Bei uns stehen zur Zeit sehr viele Wndkraftanlagen still.Im Gegenzug darf der TÜV die Anlagen vorher prüfen und den Bebber drauf machen. Über die anderen Dinge die ich über China positiv und negativ denke, da geht mir gerade die Tinte aus, sorry.
 
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